chmel‘ in jedem, dem sie Freude machen, gestatten muß; nur darf
irft. Daß er sich nicht einbilden, damit ein Gebot verbinden zu
ichtkunst, können. So spricht man jetzt von „absolutem Tanz“.
‚en nichts Der Künstler kann seinen Ausdruck in bloßer rhyth-
mischer Bewegung oder in mimischen Bewegungen, aber
‚ Eleganz, auch ebensogut in der Verbindung beider oder in der
einer *be- von Bewegung und Gesang finden: es wird stets nur
sen lassen darauf ankommen, wie bedeutsam der einzelne Aus-
nter: Um- druck, wie organisch und gelungen die Verbindung ist.
;n,. beide Regeln dafür aufstellen ist reine Willkür. Wer von
s. S. 11). absolutem Tanz spricht, hat nichts weiter gesagt, als
is: die auf daß mit einem bestimmten Tanz keine Mimik verbunden
unkünst- ist, und nichts Tieferes, als wenn er von absolutem
echt‘tein Fleisch spräche, wenn Gemüse und andere Zutaten nicht
ur Form- mitgegessen werden. Mit gleichem Recht könnte man
kund der auch den Tanz ohne Musik absoluten Tanz nennen, oder
tun; das ornamentales Zeichnen ohne Figuren absolutes Zeichnen.
awirkung Es ist damit ein Fremdwort gebraucht, aber nicht ein
x könnte. Gesetz aufgestellt, an das irgend jemand sich aus irgend-
denz: des einem Grunde zu halten braucht. Den gleichen Fehler
Jerischen beging aber auch Goethe, als er die Vermischung des
uten :Ge- Tragischen und Komischen in Kleists Amphitryon
eine um. tadelte, vergessend, wie oft er dies in eigenen Stücken
+ worden getan, und daß Shakespeare und die Spanier es fast
ad natar- immer getan hatten.
und: sind 1) Zu S. 74. Das Wort „Kunst“ selbst wird, wie so
viel andere Worte der Sprache, in den verschiedensten
jelerische Bedeutungen angewendet und gibt dadurch bereits an
‚dworten, sich zu vielen Mißverständnissen Anlaß. Wenn man von
n ja auch Lebenskunst spricht, wenn Emerson und andere Autoren
133