Ringen nebeneinander, weil zufällig alle drei im Englischen
:uck zu durch das Wort „art“ bezeichnet werden. Und während
a darin, er Tolstoi Konfusion vorwirft, weil er in seiner Schrift
en Aus- „Was ist Kunst?“ sich von seinen veralteten sittlichen
lie Rede Anschauungen bestimmen läßt, begeht er die gleiche
en Buch Konfusion, indem er seinen modernen sittlichen An-
itel, der schauungen in seiner Kunstbetrachtung Einfluß ein-
; Kunst- räumt. Zwischen diesen und vielen andern Mißverständ-
heraus- nissen stehen geistreiche und glückliche Bemerkungen,
ıngswelt und sehr oft solche, die auf der Spur der Wahrheit sind,
ie alles so wenn immer wieder gesagt wird, daß Kunst Aus-
ist ohne druck ist. Aber es ist nur ein Aufblitzen einer Erkennt-
‘ätigkeit nis, die im nächsten Augenblick wieder verloren wird,
ın. Das weil der Autor die Bedeutung dieses Ausdrucks-
Bis zu charakters der Kunst nur unklar erkennt und, was er
erständ- davon erkennt, durch die meisten der alten Irrtümer
eller in- trübt.
mit ver- In der deutschen Sprache hat das Wort Kunst die
fremder Menschen irregeführt, weil es von Können kommt. Zwar
die Ver- ist das Können zum Gelingen des künstlerischen Aus-
r Kunst drucks ebenso nötig, wie zum Gelingen irgendeiner
Schrift menschlichen Tätigkeit; aber eben darum erklärt es
‚ Swan, nichts: es sagt nichts über den Ausdruckscharakter, noch
‚eht die den Formcharakter der Kunst. Die Folge ist, daß man
nn ein im Sprachgebrauch von allen möglichen Leuten sagt, sie
mischen seien Künstler in ihrem Fach und nur ihr Können meint.
atischen Kochen ist keine Kunst, weil es um des sinnlichen Wohl-
heit des geschmacks und der Ernährung willen erfolgt; eine Tafel
yildende herrlich decken und die Speisen schön anrichten kann
nskunst sich bereits ins Künstlerische erheben, weil es um der
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