die man ringt, hält man gern für grundlegend. Der Satz
„das vollkommen Zweckmäßige ist das Schöne“ — wo-
bei schön zweifellos im Sinn von künstlerisch gebraucht
sein soll, ist falsch und als Definition unbrauch- 1
bar. Auf die größte Zahl aller Kunstwerke, auf alle ä
Dichtungen, Gemälde, Statuen, auf Musik und Tanz ist nach
er nicht anwendbar, weil bei diesen die Zweckmäßigkeit hält
wegfällt, da sie nicht mit einer praktischen Aufgabe Hem
verbunden sind. Andererseits wären alle zweckmäßigen eine
Gebrauchsgegenstände Kunstwerke, vom ersten Ast- Di
stock, den der Wilde vom Baum riß, vom ersten Tier- Erlel
fell, das er umhing, bis zur Rotationspresse und zum wie «
Dieselmotor. Die Definition ist zu eng und zu weit zu- schaf
gleich und daher unbrauchbar. und :
Man könnte sagen, daß der Wille zur Form für den und
künstlerischen Ausdruck wesentlich und auf dem Gebiet Träu
der Kunst so entscheidend ist, wie der Wille zur Er- Fülle
kenntnis oder der zur Macht auf andern Lebensgebieten; sich
wobei man sich bewußt bleiben muß, daß das Wort wahr
Wille, so gebraucht, keinen psychologisch scharf um- heißt
grenzten Inhalt hat, sondern alle Regungen vom Trieb kann
bis zum bewußten Wollen umfaßt. Di
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