A
Ss übrig lassen, so ist es vorzuziehen; da das mit dem-
te selben jodirte Collodium aber sich etwas leichter zer-
setzt, und dadurch an Empfindlichkeit verliert, so thut
man gut, nicht zuviel auf einmal davon anzufertigen.
Auch hier bringe ich in Erinnerung, dass sowohl
die Jodirungsflüssigkeiten, als auch das Col-
lodium an einem kühlen, dunklen Platze auf-
bewahrt werden müssen.
DAS SILBERBAD.
1 Unze Wasser,
30 Gran salpetersaures Silberoxyd.
Nachdem man die ganze Quantität des Silber-
nitrats, welches man zum Bade gebrauchen will, abge-
7 wogen hat, löset. man dasselbe in seinem doppelten
Sn Gewichte von Wasser auf. Dann löset man in einer
ht halben Drachme Wasser für jede hundert Gran des
ol, verwendeten Silbers Y, Gran Jodkalium und fügt es
E zu der concentrirten Silberlösung; der sich dann bil-
A dende gelbe Niederschlag wird nach einigem Rühren
5 völlig wieder verschwinden. Wenn die Flüssigkeit klar
| ist, so untersucht man durch einen Streifen blaues
Lackmuspapier, ob freie Salpetersäure in derselben
be vorhanden ist. Erscheint die blaue Farbe des Papiers,
X nachdem dasselbe zwei Minuten in der Lösung gewe-
de sen, geröthet, so ist Salpetersäure vorhanden und sie
bs muss neutralisirt werden.
Zu dem Ende macht man eine Lösung von
5 1 Unze Wasser,
ts 10 Gran kohlensaures Natron,
und tröpfelt unter Umrühren so lange zu der Silber-
L lösung, bis sich eine bestimmte milchichte Trübung
en zeigt. Fängt dieselbe an sich zu zeigen, so wird die
3G