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m Die fertigen Häuser sind sämmtlich verkauft: Die ersten
es 14 für zusammen 100,700 Fr.; 22 weitere Häuser nebst 2 dazu
ür gerechneten Häusern der ersten Serie für zusammen 222,150 Fr.
le Neben dieser vortrefflich prosperirenden »Baugesellschaft
‚0 für Arbeiterwohnungen« ist vor Kurzem in Basel noch eine neuere
er » Basler Baugenossenschaft für Erstellung billiger Wohnungen« ent-
standen, welche sich durch Heranziehung des Arbeiterstandes zur
= Mitgliedschaft charakterisirt und bereits ein Bauterrain erworben
a hat, auf welches sie die erste Anzahlung leistete und neue Gelder
LO aufzunehmen sucht, indem sie zu Subseriptionen für Obligationen
Sr auffordert. Wir entnehmen einer zu diesem Zwecke in den Basler
d- Blättern im Monat Juni 1873 veröffentlichten Einladung zur
ir Subscription folgende Angaben, aus denen zugleich die innere
Einrichtung und der gegenwärtige Stand des noch in der Con-
fl stituirung begriffenen Vereins zu sehen ist:
Der grosse Beifall und die so erfreuliche zahlreiche Betheiligung,
1t welche unser Unternehmen, besonders von Seiten des Arbeiterstandes, bis-
her gefunden hat, veranlasst uns in dieser so wichtigen Sache mit Rück-
. sicht auf die bereits vorgeschrittene Jahreszeit mit Entschiedenheit vorzu-
16 gehen, um noch für nächsten Winter möglichst viele Wohnungen herstellen
= zu können.
Zu diesem Zwecke und behufs rascherer Vermehrung des nothwendigen
grösseren Baucapitals erlauben wir uns das Tit. grössere Publikum zur
Mitwirkung einzuladen und hiermit eine allgemeine Subscription zu er-
öffnen.
Die Genossenschaft besteht jetzt aus 12 Genossen mit Fr. 16,000
Capitaleinlage und wird sich dieselbe noch bedeutend vermehren, sobald
mit den Arbeiten begonnen werden kann.
Von Seiten des Arbeiterstandes sind nun auf Grundlage unserer Sta-
tuten und nach den in verschiedenen Versammlungen gegebenen Erklärun-
gen über 120 Mitglieder mit einer Summe von über Fr. 15,000, zu An-
theilen von Fr. 100 bis Fr. 1000, beigetreten und weiterer zahlreicher
Beitritt ist von dieser Seite bei ernstlichem Vorgehen mit Beginn der Ar-
beiten zugesichert.
Es ist gewiss hiermit die Nothwendigkeit einer energischen Abhülfe
des den Arbeiterstand so sehr bedrückenden Wohnungsmangels genugsam
bewiesen.
In Folge dessen steht nun zu erwarten, dass auch die HH. Arbeit-
geber, Handelsstand und Capitalisten sich an diesem so vielseits als sehr
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