Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (1. Band)

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wei- suchungen kam man zu dem Resultate, dass für die Verhältnisse 
von in Chauxdefonds folgende Anwendung des Lohnes die ange- 
lche- messenste sein würde: 
SCH i/; des Lohnes ist zu rechnen für Wohnung. 
bei- ei » En >» > Kleidung. 
Pe 3 » >» >» » Nahrung. 
wel- Ua 3 » für unvorhergesehene Ausgaben und 
und Verschiedenes. 
ınd- 1/ 5 für Ersparnisskasse. 
tadt Es ergab sich indessen, dass die thatsächlichen Wohnungs- 
Ge- verhältnisse jener Proportion nicht entsprechen. Das durch- 
Ge- schnittliche Einkommen der Arbeiter beträgt jährlich 1200—1800 
ren. Franken, während Wohnungen für 200—300 Franken nicht zu 
asst finden waren. Die Gesellschaft beschloss daher die Erbauung 
der von Wohnungen für billigen Miethzins, welche mit der Zeit 
SSCH Eigenthum der Arbeiter werden könnten, in’s Auge zu fassen. 
SEN In der That gründeten im Jahre 1870 gemeinnützige Männer 
cher in Chauxdefonds eine Societ& immobiliere, deren Zweck (Art. 3 
1 in der Statuten) ist: 
hat 1. im Orte selbst oder in möglichst grosser Nähe billige 
nt Wohnhäuser auf von der Gesellschaft erworbenem Grund 
und Boden zu bauen. Diese Häuser sollen nicht mehr als 
Ierr 2 Wohnungen enthalten; 
un- 2, diese Häuser zu vermiethen; 
weit 3. dieselben an die Miether zu verkaufen, 
ıten und zwar sollen dieselben durch Bewilligung der Abzahlung 
mer durch Annuität dazu in den Stand gesetzt werden. 
zen, Der Gesellschaftsfond ist auf 250,000 Fr. normirt und in 
uch Actien zu je 200 Fr. getheilt worden. 
iter 9. Kanton Waadt. Ueber die Gesellschaft für Erstellung 
billiger Wohnungen in Lausanne entnehmen wir dem jüngsten 
jale Jahresbericht, den die Direction die Güte hatte, uns in Abschrift 
ırer zu übersenden, Folgendes: Die Gesellschaft wurde gegründet am 
ter- 2. März 1860. Das erste Unternehmen war die »Constructions
	        
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