ME Küche und zwei Zimmer, der Dachboden noch ein ordentliches
rn, Zimmer oder nach Belieben zwei kleinere. Die Häuser haben
ser grosse Kellerräume mit Balkendecken und sind von Gärten
ute umgeben. Für die ganze Anlage ist der Grund und Boden sehr
uft reichlich bemessen.
)En Die Herstellungskosten sind die niedrigsten, welche uns in
cht der Schweiz bisher bekannt geworden sind, sie betragen noch
uf- noch nicht 3000 Fr. Zu jedem Hause gehört Pflanzland. Der
kt, jährliche Miethzins ist 160 Fr. Die Häuser sind zum HEigen-
CN; thumserwerb bestimmt. Die kantonale Leihkasse vermittelt
utz diesen durch Darbietung hypothekarisch versicherter, in Annui-
täten rückzahlbarer Darlehen. Allein trotz des niedrigen Preises
und der Erleichterung des Erwerbs sind von diesen 15 Häusern
erst 2 verkauft worden.
In den neuern Arbeiterwohnungen des Herrn Bally ist das
Sn System des Einzelbaues verlassen. Diese von allen Seiten frei-
Nr stehenden kleinern Häuser erwiesen sich als zu schwer heizbar,
an man ist deshalb dazu übergegangen, zusammenhängende Reihen-
A häuser zu bauen; diese neuern Häuser sind zweistöckig und ent-
= halten je 4 Wohnungen, die aus Riegel- und Cementsteinen
= gebaut und* auswendig mit einer Bretterverschalung nach dem
Sn amerikanischen System bekleidet sind. Der Herstellungspreis
= beträgt für ein Haus 16,000 Fr. oder für die Wohnung 4000 Fr.
Or Der Miethzins ist (incl. für das Pflanzland) auf 200 Fr. normirt
sn worden. Er beträgt also mehr als der Zins für die Häuser,
En welche nur von einer Familie bewohnt werden. -—
Te Ueber die beiden Kost- und Logirhäuser für ledige fremde
ab Arbeiter des Herrn Bally berichten wir in dem Abschnitt über
die Ernährungsfrage.
N - Herr Julius Pfister aus Emmenhof bei Solothurn (Baum-
A wollspinnerei) schreibt uns:
via >Eine ansehnliche Zahl unserer Arbeiter wohnt zum kleinern
er Theil in denselben eigenthümlich zustehenden Häusern, zum an-
DE, dern, grössern Theil in Wohnungen hiesiger Privaten (Bauern).
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