Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (1. Band)

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ten Es besassen Haus und Pflanzland 74 Personen, 
Be- » » » allein A . 22 » 
ten > Pilanzland allein. AL. 20 » 
et: 116 Personen. 
Unter jenen 1308 Angestellten und Arbeitern waren 715 
mt- verheirathet, 47 verwittwet, 5 geschieden und 541 ledig. 
len Aehnliche Enqueten über die auf dem Lande befindlichen 
en. Fabriken würden vermuthlich noch günstigere Ergebnisse liefern. 
:ole Was die Wohnungssorge für reisende Arbeiter betrifft, so 
hen hat man in der Schweiz auch diesen Punkt nicht vernachlässigt. 
gS- »Manchmal *) sind für sie in öffentlichen Gebäuden, so 
z. B. im Bürger-Hospital in Bern, in der uralten. Armenherberge 
rik des Spitals Basel und im alten Hospital in Stanz, Räumlich- 
ren keiten reservirt, für die sie nichts zu zahlen brauchen. In den 
der meisten Communen des Kantons Neuenburg hält man Betten für 
sie in Bereitschaft. In Olten gewährt man dem Arbeiter für eine 
Nacht gratis Nahrung und Wohnung. In vielen Orten wird auch 
ver. für die reisenden Arbeiter von ihren Kameraden für ein Unter- 
kommen gesorgt. Und warum sollen wir nicht die Hospize er- 
wähnen auf allen bemerkenswerthen Passhöhen der Alpen und 
die Schutzhäuser, die sich zur Seite der sie durchschneidenden 
Strasse befinden? Auf dem St. Bernhard, auf dem St. Gotthard, 
auf der Grimsel und auf andern Pässen findet man höchst schätz- 
bare Einrichtungen, welche die Arbeiter reichlich benutzen; denn 
diese letzteren sind es vornehmlich, welche die Alpen in der 
schlechten Jahreszeit passiren. Die Herberge kostet ihnen hier 
nicht das Geringste; und sie erhalten nicht nur Nahrung und 
Obdach, sondern sie werden auch häufig während kürzerer oder 
längerer Zeit verpflegt, wenn sie auf ihren beschwerlichen Wan- 
derungen erkrankt sind. Dann reisen sie auch nicht ab ohne 
warme Kleidung und gutes Schuhzeug.« 
Ferner bestehen in Basel, in Zürich und in andern Städten 
*) Siehe Moynier, pag. 155. 
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