Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (1. Band)

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in je Die Herren Gebrüder Blumer in Murg (Kanton St. Gallen) 
schreiben uns: 
uns: »Die Arbeiter bekommen die reine Milch von 7 Kühen zum 
SSCN billigen Preis von 22 Cts. die Schweizermass; es beziehen gegen 
Cts. 30 Familien oder einzelne Personen diese Milch. 
dess- Die Benutzung ist regelmässig und an dem kleinen Orte 
LOSSE eine entschiedene Wohlthat für die Arbeiter, besteht bei uns 
eiten auch schon seit mehr als 20 Jahren.« 
men, Herr Kappeler-Bebie (Baumwollspinnerei) in Zurgi bei Baden 
mei- schreibt uns: 
und »Seit den dreissiger Jahren wird in Verbindung mit meinem 
nnte Geschäft etwas Landwirthschaft betrieben, mit Viehstand von 
MUSS 17 bis 24 Stück Milchkühen. Der Milchverkauf geschieht an 
hren meine Arbeiter und zwar bis zur Stunde pro Schweizermass gute 
bes- Milch ä 20 Cts. Ich beschäftige ca. 200 Arbeiter, welche ich 
öfter aber natürlich nicht vollständig mit diesem landwirthschaftlichen 
kön- Product versehen kann. 
habe Im Allgemeinen habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine 
POSSE Leute sich bei dieser Einrichtung wohl befinden, dass namentlich 
nter die Milchpreise von anderer Seite nicht allzu hoch geschraubt wer- 
Most den können. Auswärtige Küher verkaufen hier Milch von 25 bis 
elbe 30 Cts. per Mass, die in Qualität zudem der meinigen nächsteht.« 
mt, Es bestehen in der Schweiz gewiss noch viele ähnliche uns 
Zu- unbekannt gebliebene Einrichtungen, so z. B. in einer Spinnerei 
vol in Wetzikon (Kanton Zürich), deren Inhaber uns zwar schriftlich 
‘ber, und mündlich darüber nähere Angaben gemacht, gleichzeitig aber 
nen verboten hat, »seinen Namen und Geschlecht in die Oeffentlich- 
viele keit zu bringen.« — 
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die B. Massregeln der Arbeiter Selbst zur Verbesserung ihrer Ernährungs- 
viel VETHÄLLLSSE, 
‚ben Noch wichtiger als die eben beschriebenen an vielen Orten 
zur Verbesserung der Volksernährung von den Fabrikanten ge-
	        
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