hte Während sich nämlich nur etwa 90 in der eigentlichen Anstalt
ise befinden, wohnen im Ganzen über 170 in den bereiten Gebäu-
yb- lichkeiten. Baselland, Aargau und Bern sind am zahlreichsten
cht vertreten. «
in In ähnlicher Weise sind die Seidenzwirnereien Wangen und
sch Tagelschwangen von Hrn. Caspar Appenzeller in Zürich mit
ArZ Conviet für weibliche Zöglinge eingerichtet worden. Die Mädchen
rik werden daselbst, laut des Programms, genährt, gekleidet, ge-
ine pflegt, angemessen beschäftigt und erzogen, indem sie zur Arbeit,
nd Sparsamkeit, Genügsamkeit und zu einem 'rechtschaffenen
ch Lebenswandel angehalten sind, damit sie ihr späteres Fortkommen
fte finden und der menschlichen Gesellschaft als nützliche Glieder
18, dienen können. Die Aufnahme erfolgt vertragsmässig auf vier
nd Jahre. Würde die Anstalt aufgehoben, so hat jedes austretende
Ze Mädchen nach 8 8 »für das erste oder Lehrjahr keinen An-
eit spruch auf Entschädigung; das zweite Arbeitsjahr wird mit
ür 70 Fr., das dritte mit 100 Fr. und das vierte mit 130 Fr.
ür berechnet.« — Die Fabrikanstalt Wangen wurde im Jahr 1857
gegründet, hatte jedoch mit Misstrauen des Publikums und gegen
‚er Verleumdungen zu kämpfen. Auf Veranlassung des Chefs wurde
k- die Anstalt im Jahr 1862 von der gemeinnützigen Gesellschaft
en des Kantons Zürich *) einer Untersuchung unterworfen und über
uf den Befund ein Commissionsbericht veröffentlicht, welcher die
IC öffentliche Meinung zu Gunsten des Instituts umwandelte und
alt demselben eine von Jahr zu Jahr gesteigerte Frequenz zuführte,
ur so dass jetzt etwa 100 Mädchen in Wangen untergebracht sind
in und eine halbe Stunde entfernt in Tagelschwangen im Jahr 1869
at noch eine neue Anstalt errichtet wurde, welche jetzt ebenfalls
ne über 80 Töchtern ein gesundes Unterkommen, nützliche Be-
ıl- schäftigung und eine für Körper, Geist und Gemüth wohl-
st thätige Erziehung bietet. Die in diesen Anstalten freien Stellen
FE >) Siehe Bericht über die Fabrikanstalt für Mädchen in Wangen
Z (Kt. Zürich), Separatabdruck aus den Verhandlungen der kantonalen ges
N. meinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich vom 17. März 1862.
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