Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (1. Band)

A 
Wochenmarkt. 
Sion Martieny Monthey 
Bourg 
21. Juni. 28. Juni 25. Juni 
Fr. Cis. ‚Fr. Cts. Fr, Cis. 
Käse fette, alte, da. Pfd.. lL— 1.— 1. — 
„ halbfette, frische, d. Pf. == —, 75 —, 70 
” ” alte, za —.80 — — 
% magere, frische. „ —. 60 —., 65 
» A alte (0 —. 70 49 
Zieger, did. — —.30 —. 22 
Butter, frische, d. Pfd. = 15 Ka 15 
” gesottene, d. Pfd XV 5860 - 
Schmeer, d.FPfd. ' 1.25 - . 80 
Schmalz, 22 { —- 
Waizen, eidg. Mass 20) 
Roggen, % 2.060 A x 
Gerste, » ) 2. 80 82, 40 200 
Hafer, % 2.30 1.80 2 -— 
Kartoffeln, „ 1 1. 90 2.20 
Bohnen, ” 9. 50 18.70 4. 50 
Mais, » 3. — 3.80 3 — 
Eier, das Dutzend —. 60 —. 60 —. 75 
Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass sich auch mehrere 
Kantone direct mit dem Ankauf und Verkauf von Getreide 
befasst haben. Eine in dem mehrerwähnten Buch von Moynier 
auf S. 137 enthaltene Mittheilung: »dass es im Kanton Appen- 
zell A.-Rh. der. Staat sei, welcher in Zeiten aussergewöhnlicher 
Theurung Nahrungsmittel ankaufe und sie unter die Gemeinden 
vertheile, welche sie ihrerseits den Bewohnern zum Kostenpreise 
ablassen,« hat uns zu nähern Nachforschungen veranlasst. Herr 
Sal. Zellweger in Trogen bemerkt über den Sachverhalt vorerst, 
dass kein Geselz im Kanton Appenzell bestehe, welches den 
Staat zu einer solchen Einmischung nöthige. Er berichtet sodann 
weiter, dass im Jahre 1817 der verstorbene Landammann Zell- 
weger, mit dem König von Bayern persönlich bekannt, im 
Correspondenzwege erwirkt habe, gegen das Ausfuhrverbot von 
Getreide nach der Schweiz ein gewisses Quantum Getreide, 
speciell für den Kanton Appenzell A.-Rh.. bestimmt, zu erlangen. 
Allerdings war der Dank dafür, dass er des Wuchers beschuldigt 
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