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Ferner verdient die Pianoforte-Fabrikation genannt zu wer- we
den, welche ihren Hauptsitz in Zürich hat und daselbst von 5 10
grössern Fabriken betrieben wird. Di
Zu den ausgebreitetsten Industrien der Schweiz gehört end- Wo
lich noch die Strohindustrie, welche vornehmlich in den Kan- Se
tonen Aargau, Freiburg und Tessin ihren Sitz hat. Theils selbst- die
ständig, theils im Zusammenhang mit der Aargauer Industrie sie
werden in den Kantonen Zürich und Luzern ähnliche Fabrikate nis
gemacht. Vereinzelte Strohhutfabriken bestehen noch in den
Kantonen Bern, Neuenburg und Genf, die jedoch nur den ein- du
heimischen Consum im Auge haben. Die Aargauische und ihr Ki
verwandte Strohindustrie beschäftigt etwa 25,000 Arbeiter, welche Di
sich jedoch bei starker Nachfrage verdoppeln kann, während sie tri
in den Sommermonaten zuweilen auf die Hälfte sinkt. de:
Im Kanton Freiburg nimmt man die Zahl der in der Stroh- Se
industrie beschäftigten Personen auf 15—20,000 im Winter und ne
auf etwa 5000 im Sommer an. ve]
An die Strohindustrie lehnt sich die Fabrikation von Pferde- Gr
haargeflechten an, welche auf dem französischen Lacetstuhl in de
den Kantonen Aargau, Luzern und Zürich verfertigt werden ; jer
ferner die Fabrikation von Geweben aus Stroh mit andern mi
Stoffen vermischt, wozu man sich des einfachsten Webstuhles Ki
bedient und als Rohmaterial Stroh, Pferdehaar, Seide, Manilla- ins
hanf und Baumwollengarn verwendet. Diese Industrie beschäf- rel
tigte zur Zeit ihrer höchsten Blüthe etwa 15,000 Stühle, war gT
aber in Folge der Veränderung der Mode, weil die faconnirten ge
Artikel den einfachen Strohgeflechten weichen mussten, auf ein un
Minimum herabgesunken und hat sich erst seit der Mitte der ge
60er Jahre wieder langsam gehoben, so dass 1867 wieder circa in
4000 Stühle mit ebenso viel Arbeitern in Thätigkeit waren. Pr
Von grösserer Bedeutung für den Export ist ferner die ve:
Schuhfabrikation und Elastik-Fabrikation in mehreren Theilen gr
der Schweiz geworden. In dieser Branche ragt als das be- me
deutendste Etablissement dasjenige von €. F. Bally in Schönen- u