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Glarus, Einflüsse insbesondere der Verlust der landwirthschaftlichen Arbeits-
\, Schaff- kräfte und die gesteigerten Ansprüche der Arbeiter angeführt.
‚eincultur Uebrigens sind es in unsern Augen ausser der mangelhaften
ıtone, in Bildung wohl vorzugsweise die Schwierigkeiten, im Ackerbau
CN: WESEN rasch neuere Methoden einzuführen, welche einen langsameren
ie wohl- Fortschritt erklärlich machen.
In andern Kantonen hat man bessere Erfahrungen gemacht
2igen der und namentlich zeigt sich gerade in den industriellsten Gegen-
‘hwierig- den, wie z. B. im Kanton Zürich, auch die grösste Rührigkeit
nstellen, und Intelligenz der Landwirthe. Der landwirthschaftliche Betrieb
rationel- hat sich daselbst gegen früher ausserordentlich gehoben. Die
au Steht gleiche Bodenfläche liefert mehr Ertrag als früher.
r hohen Im Allgemeinen ist der Ackerbau der Schweiz, deren natür-
Kanton liche Verhältnisse schon an sich zur Getreideproduktion wenig
ernstand geeignet sind, in Folge der leichten Getreidezufuhr per Eisen-
en Fort- bahn noch weniger lohnend geworden und daher etwas zurück-
tistische geblieben. Die Erzeugnisse des Ackerbaues decken den Bedarf
theilung bei weitem nicht. An Getreide und Mehl wurden nach Abzug
i Punkte der Ausfuhr in die Schweiz mehr eingeführt nach einem Bericht
berhaupt des eidgen. Zoll- und Handelsdepartements:
g, sowie im Jahr 1871: 1,873,358 Doppelzentner.
ı Klasse 1872: 2,480,131
war ein Der Werth der Mehreinfuhr von Getreide und Mehl in die
nd. beim Schweiz wird von dem eidgen. Handels- und Zolldepartement für
‚kennen, das Jahr 1872 auf 91,498,626 Franken angegeben.
Bevöl- An die Stelle des Ackerbaus treten mehr und mehr die
h durch Viehzucht, der Wiesenbau und die Milchwirthschaft, welche eine
kleinern alljährlich wachsende Wohlstandsquelle der schweizerischen land-
etracht. wirthschaftlichen Bevölkerung bilden und die Käsefabrikation
gerade immer weiter ausgedehnt haben. Käse ist das einzige Nahrungs-
nutzung mittel, von welchem ein ganz erheblicher Ueberschuss der
ı Land- Ausfuhr aus der Schweiz über die Einfuhr stattfindet, bei den
es Kön- meisten andern bezieht die Schweiz mehr von Aussen als sie ab-
irkende giebt. Der Kanton Bern hat nach einem Berichte des Berner
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