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Forst- vorkommenden eigenthümlichen Lohnzahlungsmethoden mit zu
ihnen berücksichtigen. Wir wählen zu unserer Darstellung die dem
ig E n Canton Zürich gehörige Braunkohlengrube in Käpfnach bei Horgen.
, Oder . .
Nach dem Regierungsrathsbericht vom Jahre 1870 und 1871 war
chrift, die Belegschaft dieses Bergwerks damals folgende:
‚elfen; 1850. 1870 1871.
exein, 1 Obersteiger 1 Obersteiger
eiten.: 1 Aufseher 1 Untersteiger, zugleich 1 Untersteiger, zugleich
be. Ortshäuer Ortshäuer
x re 9 Kohlenhäuer 68 Kohlenhäuer 83 Kohlenhäuer
nn x 3 Förderer 14 Förderer 16 Förderer
za 2 Klauberer 19 Klauberer 22 Klauberer
zurzen . . . .
5 2 Zimmerlinge 2 Zimmerlinge
va 2 Kohlenwäger 2 Kohlenwäger
Abe 1 Tagarbeiter
hneten EN = Se „en
n von Total 15 107 128 Mann.
Ss ge- N eg .
Ybeits- Der Regierungsrathsbericht von 1871 enthält folgende Be-
Itforst- merkungen über die Löhne der Bergbauarbeiter:
Bohne. « Berechnungen haben ergeben, dass im Berichtsjahr der
ar Be- Maximalnettoverdienst eines Häuers auf Streben pro Schicht
Fr. 5. 50 und eines Ortshäuers Fr. 5. 20 betrug. Es ist jedoch
rüher ausdrücklich zu bemerken, dass die betreffenden Häuer sich schon
gute seit Jahren durch ungewöhnliche Leistungen auszeichnen und
'rüher ihre ganze Zeit der Bergarbeit widmen. Der mittlere Netto-
lafter, verdienst eines fleissigen und einigermassen intelligenten Häuers
zahlt. beziffert sich im Mittel pro Schicht auf Fr. 4. 25, bleibt aber
Holz auch darunter. Der „Lohn eines Förderers beträgt im Mittel
Fr. 3 pro 1lstündige Schicht und der Verdienst eines Klauber-
jungens von 10—14 Jahren Fr. 1.38 und mehr je nach Fleiss
und Geschicklichkeit. »
Nach den neuesten Mittheilungen , welche Hr. Obersteiger
hWei N. Burkhardt dem Referenten am 21. Juli 1873 gemacht hat,
Loser sind die Lohnverhältnisse und socialen Zustände unter den Arbeitern
dieses des Bergwerks Käpfnach gegenwärtig folgende:
dabei «Es. bestehen in‘ unserm Bergwerk 4 Kategorien von Ar-
A
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