Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (2. Band)

begriffen, deren Ende wir noch nicht absehen. Alte Unter- 
scheidungen und Ansichten vergehen, wie wenn sie nie existirt 
hätten. Die Scheidewände zwischen den einzelnen Ständen fallen 
durch die ungemessene Leichtigkeit des Verkehrs und die nie 
geahnte Entwicklung der Industrie. Wer heute Arbeiter ist, 
kann morgen selbständiger Meister sein. Der alte Zunftgeist 
ist verschwunden, die Zeit ringt nach neuen Gestaltungen. Lassen 
wir daher solche unzeitgemässe Vorschriften fallen, stellen wir 
uns Alle als gleichberechtigte Bürger gegenüber. Kommen wir 
von der leidigen, noch vielerorts bei uns bestehenden Gewohn- 
heit zurück, zu glauben, mit Reglementen und Gesetzen sei 
Allem abgeholfen. Lassen wir die freie Selbstthätigkeit walten, 
wir werden keinen schlechten Tausch machen!« 
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