nter-
istirt
fallen
e nie
Ast,
tgeist /
assen VI. Sparkaffen.
ı wir rn
na wir
vohn- Die in dem vorigen Abschnitt beschriebenen Hülfs- und
nn sei Versicherungskassen sind Institute, welche die Ersparnisse der
alten, Arbeitnehmer zu bestimmten wirthschaftlichen Zwecken
verwenden. Daneben stehen nun die Sparkassen ohne voraus-
bestimmten Zweck, welche meist früher entstanden sind als die
Hülfskassen uhd nicht nur für die ökonomische Lage der Be-
völkerung, sondern auch in moralischer Hinsicht eine so hohe
Bedeutung haben, dass sie in einem Ueberblick über die Bestre-
bungen zur Verbesserung der Arbeiterverhältnisse nicht über-
gangen werden dürfen, zumal da die Theilnahme an den Spar-
kassen wohl in keinem Lande der Welt so gross und allgemein
verbreitet ist wie in der Schweiz. Hierzu kommt, dass gerade
die industriellsten Kantone im Verhältniss zur Kopfzahl der Be-
völkerung die meisten Einleger aufzuweisen haben — in der
Hälfte der Kantone kommt auf 7, 6, 5, 4 und noch weniger
Bewohner ein Sparer.
Die letzte Statistik der schweizerischen Sparkassen ist im
Jahr 1862 veranstaltet worden. Sie wurde von Herrn Diacon
Spyri verarbeitet und vom eidgen. statistischen Bureau heraus-
gegeben. Diese Statistik behandelt die Hauptelemente einer
Sparkasse: 1) die Summe der Einleger; 2) den Betrag aller Ein-
lagen; 3) die Höhe des Reservefonds. Die nachstehende Tabelle
enthält die Hauptresultate der Spyri’schen Statistik, sie gibt die
betr. Zahlen für 1852 und 1862 und lässt zugleich die in Pro-
centen ausgedrückten Veränderungen von 1852—1862 erkennen.