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übrigen Posten unter 4000 Fr. eine bedeutende Vermehrung
zeigen.
Die »Caisse d’Epargne de Neuchätel« hatte
am 31. Decb. 1870. am 81. Decb.. 1860.
Gesammt-
Zahl der Gesammtsumme Zahl der summe der
Höhe der Einlagen. HEinleger. der Einlagen Kinleger. Einlagen.
20 Fr. und darunter. 583 Fr. 7,514. 62, 314 Fr. 2,903. 78.
21 a 50 Fr. 1671, 58,004. 43. 1278 46,005. 38.
5618 100 ,, 18635 ©,, 107,648, 09. 22 100,043. 31,
1015200 ,, 2388 a, 336,281. 35. 38 238,536. 77.
201.2 500 3239 ., 1,051,799. 40. 2291 727,043. 21.
501 a 1000 ,, 2687 1,911,075. 29. 96224 *1,096,138. 44.
1001 & 3000 ,, 3326 „ 5,740,365. 91. 564 3,109,746. 33.
3001 ä 4000 ,, 850 . 3.051.591. 11. 923 1,307,990. 76.
4001 Fr. und darüber. 480 2.033 614195. 19.121,130, 60.
17087 14907,849 :5, 86 749,583. 58.
Anlangend die Statuten er schweizerischen Sparkassen,
so treten zunächst 2 Arten von Sparkassen in die Augen. Die
eine und zwar die weitaus grösste Zahl sind Ersparnisskassen,
denen Spyri den Namen offene gibt, d. h. Kassen, die allen
Einwohnern eines gewissen Kreises und zwar jederzeit offen stehen,
wo Jeder, der es wünscht, seine Ersparnisse anlegt und je nach
Belieben zurückfordert. Die andern dagegen sind geschlossene
Kassen, wo eine bestimmte Anzahl Leute sich zu einer be-
stimmten monatlichen oder . wöchentlichen Einlage mit einem
Minimalsatze verpflichten, und zwar auf eine bestimmte Zeit,
sehr oft auf 6 Jahre, aus denen der Austritt innerhalb dieser
Zeit oft unmöglich, immer mit Verlusten verbunden ist. Nach
Ablauf der festgesetzten Zeit findet die Liquidation statt und es
steht Jedem frei, in eine neue Association einzutreten oder nicht.
Die leitende Idee dieser Kassen ist offenbar die, durch Festsetzung
einer regelmässigen Einlage die Theilnehmer zur Sparsamkeit zu
zwingen. Sie haben in dieser Richtung Aehnlichkeit mit den
Einrichtungen in gewissen Fabriken. wo die Arbeiter gewisse
Procente ihres Lohnes in eine Sparkasse legen müssen. —
Jar