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Er- Auf der Basis meiner oben genannten Vorschläge, wurde
) ge- — freilich von Seiten der mit Camperio unzufriedenen Meister
) als mit Widerwillen — der Streit geschlichtet.
: den In jedem der darauf folgenden Jahre fand von der einen
‚000. oder andern Branche des Baufaches ein partieller Arbeiterstrike
ftigte statt, ich — meistens von Genf abwesend — konnte aber dabei
laubt nicht mehr mitwirken und weiss ich nur, dass jetzt in allen
cen. >» Gewerkszweigen Genf’s, also nicht bloss im Baufache, nur 10stün-
wel- dige Tagesarbeit herrscht und die 1868 geforderten 20 °/, Lohn-
*rüh- erhöhung nun wirklich zur Geltung gekommen sind. Freilich
ar die sind seit 1868 auch die Lebensmittelpreise wieder bedeutend in
1873 die Höhe gegangen. Beim Baufache ist jetzt auch der Lohn
per Stunde wirklicher Arbeit berechnet — je 55 Cts. pr.
Y zur Stunde, — so dass der Minimumverdienst bei 10stündiger Ar-
vor beit 4 Fr. und der Maximumrverdienst 5. Fr. 50 Cts. pr. Tag ist.
Bau- Die Bijoutiers machten diesen Winter zur Hälfte Strike
en für 9stündige Tagesarbeit, reussirten aber nur bei einzelnen
‚ohn- Fabrikanten ».
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ndige EEE ;
erten 3. Arbeitseinstellungen im Kanton Neuenburg.
zung. In der Stadt Chaux-de-Fonds haben in den letzten Jahren
ätter mehrere Strikes stattgefunden. Dreimal spielte die Societe com-
stün- merciale et industrielle die Rolle der Vermittlerin; zweimal ge-
eber- lang es ihr, und vor Allem ihrem in Arbeiter- wie Unternehmer-
tiger Kreisen so hochgeachteten Präsidenten, dem Herrn Jules Grand-
ınten jean, ein Einvernehmen herzustellen.
racte Veranlassung zum ersten Strike (1869) gab die Durchfüh-
rung eines Reglements, welches die Graveure für die Mitglieder
ı der ihrer Vereinigung aufgestellt hatten. Die Societe commerciale et
n zu industrielle übernahm aus eigener Initiative die Vermittlerrolle.
aats- Sowohl der Verein der Patrone wie der der Arbeiter nahm die-
selbe an und schickten jene 3 Delegirte, diese 6 Delegirte ins