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schaft die Arbeiter zurück, weil sie sich fast allen andern Sectionen
zung, ihrer Vereinigung gegenüber verpflichtet hatten, an der Lohn-
Ori- erhöhung um 20°, festzuhalten, und weil ferner 20 Patrone,
die !/, aller Graveure beschäftigten, 20°, bewilligt hatten.
auf; 14 Tage später indessen überreichte der Präsident der Arbeiter-
vereinigung , Herr Jeanrenaud, der Leiter des Strike, dem Vor-
Mit- stande der Industriegesellschaft folgende Vorschläge, mit der
anzu- Bitte, bei den Patronen zu vermitteln:
ı' ge- 1) der Verein der Patrone bewilligt den Arbeitern, die bis
zum 1. Juni die Arbeit wieder aufnehmen, 15°, mehr
hatte. Lohn, als sie am 1. April erhalten hatten;
ıtsch- >) die Vereinigung der Arbeiter wird an die ausgewanderten
Ver- Arbeiter (ungefähr 130) einen Appel richten, sobald wie
nmen möglich nach Chaux-de-Fonds zurückzukommen. Sie ver-
‚yeure pflichtet sich übrigens, im Falle sich in Zukunft neue Dif-
jene ferenzen zwischen Arbeitern und Patronen erheben sollten,
dieselben durch ein Schiedsgericht beilegen zu lassen.
aus, Jetzt aber nahmen die Arbeitgeber selbst ihren früheren
rurde. Vorschlag, 15°, Lohn zu bewilligen, zurück, und den Arbeitern
u ge- blieb nichts anders übrig, als nach 2monatlichem Strike ohne
jede Verbesserung ihrer Lage die Arbeit wieder aufzunehmen.
‘langt Die Patrone hatten sehr gelitten; einige Ateliers waren in
zählt; Folge des Strike ganz eingegangen. Von den Arbeitern be-
‚ronen merkte ihr Führer im Strike: «Les graveurs sont fatigues des
sind; gröves.» Indessen suchten dieselben ihre Lage auf anderem Wege
3 der zu verbessern. Man beabsichtigte, eine Productiv-Genossenschaft
‚eiten. zu bilden, der sich freilich grosse Hindernisse entgegenthürmen,
ımbar da die Graveure stets mit Guillocheuren zusammenarbeiten.
allge- Die meisten Uhren sind nämlich guillochirt und gravirt, so dass
mmen auf 5 Graveure ungefähr 1 Guillocheur kommt. Eine Guillochage-
1. Ja maschine kostet aber 1300 Franken!
haupt Auch die Emailmaler in Chaux-de-Fonds drohten einen
‚ end- Strike zu beginnen, da die Chefs d’atelier die geforderte Lohn-
veisen erhöhung nicht bewilligen wollten. Sie erbaten sich jedoch vor-
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