Full text: Arbeiterverhältnisse und Fabrikeinrichtungen der Schweiz (2. Band)

och verwendet in Winterthur, welche meist sehr feine Nummern spinnen, 
fen, können von schreiben uns: dass in ihren Spinnereien die Spinner, ganz aus- 
an keine feste schliesslich Accordarbeiter, Prämien für das grössere Lieferungs- 
;hdem sie von quantum beziehen; die an den Vorwerken beschäftigten Frauens- 
sind, mehrere personen haben theilweise ebenfalls Accord, ebenso die Haspler- 
‚ntlich am Mit- innen, die nach dem gelieferten Quantum bezahlt werden und 
rlassen dürfen. an bestimmte Arbeitsstunden nicht gebunden sind, sondern 
ungebundenen kommen und gehen, wenn es ihnen ihre Hausgeschäfte 
1er ist zu er- erlauben. 
iz nachweisbar, Ueber die Löhne in der Spinnerei und über die Bewegung 
nden gegründet derselben in den letzten 38 Jahren hat uns Herr Bertheau- 
: Wohlthat. ist. Hürlimann, Inhaber der Hürlimann’schen Spinnerei in Rappers- 
nternehmer zu wyl (Kanton St. Gallen) auf unser Ersuchen die umstehende 
an pflegen sich Liste nach den Büchern seines Hauses angefertigt. 
welche jünger Herr Bertheau-Hürlimann gibt zu dieser Tabelle noch fol- 
eistand leisten, gende Aufschlüsse: 
ftigung suchen, Alle Löhne sind per Tag gerechnet, zu 13 Stunden Ar- 
ı Verdienst fin- beitszeit bis 1848, von da an 12 Stunden. 
theils an den Die kleinen Lohnrückgänge in einzelnen Jahren sind ganz 
an den eigent- zufällig, vielleicht dass das Stocken im Seidenweben hie und 
> in Handstühle da Einfluss geübt hat; öfters hat man auch jüngere Leute an 
Arbeiter theilen die Stelle von älteren genommen. — Die erste Lohnsteigerung 
Mannspersonen, erfolgte 1836, die Geschäfte gingen damals ausgezeichnet gut; 
der Spindelbank die zweite Lohnsteigerung fand 1857 vor der amerikanischen 
;hnlich Weiber), Krisis statt, seitdem sind die Löhne constant höher gegangen in 
n), d) in Auf- kurzen Zeiträumen. Die Löhne sind gestiegen seit 1835: der 
ı (Weiferinnen), Kinder. von 24 Cent. bis auf Fr. 1. 35, der Weiber von 
ı den Selfactors, 48 Cent. bis Fr. 1. 90, der Spinner von Fr. 1. 16 bis auf 
Fr. 3.50 an Handstühlen, die Löhne bei den Selbstspinnern auf 
terinnen werden Fr. 2. 70. Das Kostgeld für erwachsene Arbeiter — Kost und 
‚ältniss der pro- Logis für 14 Tage — ist gestiegen seit 1835: von Fr. 6. 65 
hit; Der: Tarıf bis Fr. 14 im Jahr 1873. Von den Hasplerinnen arbeitet ein 
ter seinen Lohn Theil nur 7—8 Stunden, daher die grosse Differenz, namentlich 
J. Rieter & Co. von 1860 an. 
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