'rucht Wir registriren die Angaben desselben in Nachstehendem als die
St des Arbeiters No. A.
Her Anlangend 1) die Verbreitung der St.Galler Arbeits-
ment einstellung im Sommer 1871 und die Zahl der betheilig-
rittes ten Personen, so berichtet uns der Arbeiter No. A, dass
va « Einstellung der Arbeit in den Appretur- Etablissements von
eitaus N. Messmer, Oberst Bischof, J. Meier und A. Lengweiler, ferner
vr Be- bei fast allen Schreinermeistern stattgefunden habe und dass bei
u den Appretirern 120 Personen betheiligt gewesen seien, dass aber
. die Anzahl der strikenden Schreiner nicht ermittelt werden konnte,
in weil nur wenige unterstützt werden mussten und die meisten ab-
a reisten. » (Der Arbeiter No. B gibt die Zahl der Betheiligten
ırZer auf « 160 männliche und 115 weibliche Arbeiter » an.) In dem
der hauptsächlich betroffenen Etablissement von N. Messmer betheilig-
ten sich nach den Mittheilungen des einen Associes, des Herrn
DO Grübler, von den damaligen 210 Arbeitern 114 Personen an dem
Ap- Strike, 96 verblieben.
2) Ueber die Dauer des Strike schreibt der Arbeiter
hen No. A, dass sich die Zeit nicht genau bestimmen lasse. «Vier
hat, Wochen wurden die Strikenden unterstützt, nachher liess die Ein-
eine stellung successive nach, theils durch freiwillige Rückkehr zur
chen. Arbeit, theils in Folge Entgegenkommens der Arbeitgeber. >» —
‚wohl (Der Arbeiter No. B gibt die Dauer auf 4 Wochen an.) — Von
erren den Arbeitgebern berichtet Herr Grübler: « Die Strikenden blieben
| als 2-3 Wochen von der Arbeit weg » und Herr Tribelhorn: « Der
alten Strike nahm seinen Anfang am 12. Juni und endigte vollständig
Cor- Mitte Juli 1871. In der Zwischenzeit wurde die Arbeit jedoch
ngen allmählich von den Arbeitern wieder aufgenommen. >»
Icher 3) Das Hauptstreitobject war das Verlangen nach Re-
ation duction der Arbeitszeit von 12 Stunden um 1'/, Stunden. Die
' Be- frühere Arbeitszeit war von 6—12 Uhr und von 1—8 Uhr, wovon
assen !/, Stunde Vormittags nnd Nachmittags für Frühstück und Vesper-
jeder brod abgingen. Die Arbeiter verlangten Reduction der Arbeits-
en >. zeit um 1 Stunde Abends und Verlängerung der Mittagsruhe um
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