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ihrem Etablissement und von der sofortigen Wiedergewinnung
des Friedens mit ihren Arbeitern. Ihr Bericht lautet:
«Im Herbste 1871 hatten ein Paar aufrührerische Köpfe
unser Etablissement auserkoren, um unser Personal dazu aufzu-
fordern: «die 1l1Ostündige Arbeitszeit auf dem Wege des Ge-
suches, und wenn es nicht geht, auf demjenigen des Zwanges
zu erwirken. »
Auf ein, von den drei « Führern», die sich als «Jeitendes
Comite» aufgeworfen, erhaltenes Schreiben, welches uns obiges
Ansuchen stellte, und uns einlud, an der von ihnen verordneten
Generalversammlung Theil zu nehmen, um deren Begehren selbst
anzuhören, hatten wir vorgezogen, der Versammlung selbst unsere
schriftliche Beantwortung vortragen zu lassen, von welcher hier
die Abschrift folgt:
St. Georgen, den 21. October 1871.
Sehr werthe Herren!
«Ihre verehrlichen vorgestrigen Zeilen unterrichten uns von dem
Wunsche einiger Mitarbeiter, «die Arbeitszeit etwas anders eingetheilt
zu sehen».
Wir haben: sowohl diesen Wunsch als auch die Gründe, die denselben
laut werden lassen, wohl erwogen, und sind zum Entscheide gekommen,
Ihnen Nachstehendes darauf zu erwiedern:
« Wir glauben, uns schmeicheln zu dürfen, dass wir die, auch uns
schon seit Jahren vor Augen liegenden, gesellschaftlichen Fragen durch
unsere Theilnahme an Ihrem Wohle, sowohl in Hinsicht auf allgemeine
und auf Berufs-Bildung, als auch auf Ihre Lage in gesunden und kranken
Tagen oder denjenigen der Noth nach Möglichkeit zu lösen suchen.
Dieselben Gesinnungen, die uns je zur Erreichung des uns vorge-
steckten Zieles leiten, und die von unserm aufrichtigen Mitgefühle getragen
werden, — wir sagen: dieselben Gesinnungen sind es auch, welche unserer
Verfügung über die Ruh-Zeiten Vor- und Nachmittags zum Grunde liegen. —
Wir beabsichtigten damit, die eigentliche Arbeitszeit auf 11 Stunden zu
fixiren, und dachten dabei eben auch an viele, bereits alternde, Kräfte,
denen die Ruhezeit unstreitig wohl thut, selbst Bedürfniss sein mag.
Wären wir Ihrer, uns geoffenbarten Ansicht gewesen, so würde auch
unsere Anordnung anders ausgefallen sein.
Wie Sie sehen, gehen nur unsere diesfallsigen Ansichten etwas aus-
einander, was jedoch unsere ausgesprochene, wohlwollende Meinung nicht
im Mindesten beeinträchtigen kann.