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1en Spinnerei mann in Betreff der Lohnverhältnisse der St. Galler Industrie von
(af in Nieder- Anfang des Jahrhunderts bis 1866 noch die weiteren Mittheilungen:
Wartmann *) »dass um das Jahr 1816 und folgende der Tagelohn für einen
esen Löhnen: Ansetzer 6 Kreutzer und für einen Spinner 40 Kreutzer betragen
er stabil ge- habe und dass um die Mitte der sehr günstigen Dreissiger Jahre die
ch vom Alter Löhne gerade ungefähr gleich hoch standen, wie im Jahre 1803
te oder Jahre in der Actienspinnerei zu St. Gallen, woraus sich mit Sicher-
Arbeiter schon heit schliessen lässt, dass sie eine Zeit lang bei der Entwer-
che Erhöhung thung der Garne unmittelbar nach Beseitigung der Continental-
ıde her, dass sperre noch bedeutend tiefer gestanden haben müssen.« .. »Das
inner zwei Loos eines Arbeiters in den St. Gallischen Spinnereien während der
rurden.« Jahre 1815—18830 kann daher — so schreibt Dr. Wartmann —
kein sehr rosiges gewesen sein. Selbst in den grösseren Eta-
u vn blissements, die gleich von Anfang an verhältnissmässig wohl
1.66 70-87 eingerichtete, eigens zu diesem Zwecke gewidmete Gebäulich-
A an keiten besassen, fanden sich neben dem niedrigen Lohne auch
. noch andere schwere Uebelstände. Uebermässig lange Arbeits-
nn der beiden zeit und Nachtarbeit der Kinder wie der Erwachsenen war auch
die Verschie- dort üblich. Die mechanischen Werke bezeugten ihre Unvoll-
der ‚Mischung kommenheit durch ganz gewaltige Lärm- und Stauberzeugung,
näss1g EröSSEe und auf gesitteten Umgang der Arbeiter unter einander und be-
lass seit dem sonders auf passende Behandlung der Kinder ist gewiss noch
< der Besuch viel weniger Aufmerksamkeit verwendet worden, als es in neuerer
3. Jahr SänT- Zeit der Fall ist. Auf die Mehrzahl der übrigen Etablissements
‘hältnissmässig hätte aber wohl in vollem Umfang die abschreckende Schilderung
arbeit früher des Thuns und Treibens in den damaligen kleinen Spinnereien
eit nun haben gepasst, welche ein Fabrikant selbst aus eigener Erfahrung in
Männer. und neuester Zeit entworfen hat. Die Vorwürfe ungesunder Locali-
eine fleissige täten, schrecklicher Unreinlichkeit, schändlicher Aeusserungen
ZET.« einer ungebändigten Rohheit in dem Verkehr der Arbeiter unter
on Dr. Wart- einander und voraus in dem Umgang mit den Kindern wären
gewiss von ihnen auch nicht abzuwenden gewesen. Die meisten
Mt der unvermerkt in Abgang gekommenen Winkelspinnereien hätten
daher zu jenen Anstalten gerechnet werden müssen, in denen