anger, werden Einem neuern Berichte des Hrn. Dr. Wartmann, Secretär des
In den Dru- kaufmännischen Directoriums in St. Gallen, vom Januar 1873
Is Basis eine verdanken wir die weitere Notiz: »Ein guter Sticker verdient
ng der Fabri- Minimum Fr. 4. 50 bis 5 per Tag und Maximum Fr. 6, eine
geln ebenfalls. geübte Fädlerin Fr. 2. 50, eine geübte Nachstickerin resp. Ver-
ten uns aber weberin ca. Fr. 2. 20.«
mehr Werth Referent glaubte sich mit diesen allgemeinen Angaben nicht
setzen. begnügen zu dürfen und hat sich bemüht, die eigentlichen Arbeits-
werden theils und Lohnzahlungs-Methoden „bei der Stickerei und die dabei in
jeilL von den Betracht zu ziehenden Factoren tiefer zu erforschen, indem er sich
:aum den 10. nach der Berechnungsart des Sticklohnes, näch den in längern
en. Mehrfach Zeitabschnitten an bestimmte Arbeiter (und zwar an die besten,
die Arbeiter an die mittlern und an die geringern Arbeiter) wirklich ausge-
träge der Ab- zahlten Löhne erkundigte und darüber positive Anhaltspunkte
;r meist abge- aus den Geschäftsbüchern erbat: Die Direction der Stickerei-
mmung der so Actiengesellschaft Kronbühl bei St. Gallen hat unsere Anfrage
_ kümmern sie durch Ausarbeitung einer sehr werthvollen Tabelle über Löhne
ne Fabrikanten verschiedener Kategorien von Arbeitern beantwortet, die wir mit
"ahrlässigkeiten den beigefügten Erläuterungen zum Abdruck bringen, indem wir
bemerken, dass die Löhne sich nur auf die in neuerer Zeit so
igen Ausnahme wichtig gewordene Maschinenstickerei beziehen, dass die
ıörten nie den grossen Differenzen in den an einzelnen Zahltagen bezahlten
rbeiter äussern. Löhnen sich aus der Nichtablieferung von Stücken oder aus der
Ablieferung grösserer oder kleinerer Stücke erklären und dass
behufs der Ermittlung der wirklichen Lohnhöhe zu berücksich-
an massgebend. tigen ist, dass die besten und auch dann und wann mittlere
d einer Special- Arbeiter eine oder zwei Fädlerinnen selbst zu bezahlen pflegen,
richt über die was bei den geringern Stickern selten der Fall ist.
Gallen enthält Herr Stickfabrikant Tschumper in Kronbühl schreibt uns:
„ berechnet sich »Die Methode der Lohnauszahlung in der Stickerei betreffend,
solcher Arbeiter so arbeiten die Fädlerinnen, Nachstickerinnen und Verweberinnen
n als Minimum. im Taglohn. Die Fädlerinnen werden meist vom Sticker
eien wird Tag- bezahlt, den sie bedienen; in ihrer Löhnung findet allerdings
1. 50 bezahlt. « etwelche Abstufung statt je nach der Geschicklichkeit der
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