Bestrebungen des Menschen, seine Speisen möglichst
wohlschmeckend zu machen, ein Anlaß, den Handel
er zu pflegen. Gar nicht hoch genug können wir z. B. das
jie Bedürfnis nach Salz als ein Motiv zur Pflege des ur-
1d sprünglichsten Handels bewerten. Zwar ist das Salz
zu auf Erden weit verbreitet; dennoch gibt es weite Land-
k- striche, in denen es nicht vorkommt, die es daher von
e- anderen Gegenden beziehen müssen. Bereits in der
ft Urzeit gab daher die Beschaffung von Salz Anlaß zu
lie einem gar nicht unbedeutenden Verkehr über z. T.
ch weite Entfernungen. Wie groß das Bedürfnis nach
h- Salz und wie hoch seine Bewertung stets gewesen ist,
lie dafür gibt es schwerlich ein charakteristischeres Bei-
n- spiel als die Tatsache, daß jahrhundertelang die in den
an goldreichen, aber salzlosen Ländern um den oberen
uf Niger und Sambesi wohnenden Neger bereit waren,
ls für eine bestimmte Menge Salz, die ihnen von Händ-
te lern gebracht wurde, eine Menge Gold in gleichem Ge-
an wicht zu zahlen.
hr Solche Tatsachen muß man sich vor Augen halten,
um recht zu begreifen, was der »Verkehr« selbst schon
it- für die primitiven Menschen alter wie neuer Zeit immer
an zu bedeuten gehabt hat und wie notwendig es in allen
en Teilen der Welt gewesen ist, bestimmte »Verkehrs-
as wege« zu entwickeln, auf denen sich in Friedens- wie
D- in Kriegszeiten das menschliche Bedürfnis, Personen,
an Waren und in späteren Zeiten auch Nachrichten zu be-
kc- fördern, am ungestörtesten und sichersten zu ent-
ıd wickeln vermochte. Betrachten wir nunmehr unter
ın solchen Gesichtspunkten, was sich über die Verkehrs-
zu. wege der verschiedenen Zeitalter an bemerkenswerten
zu Tatsachen sagen läßt !
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