1? genau zusammenfielen. Ich selbst habe deshalb an
ge andrer Stelle geäußert(1):
in »Der entscheidende Schritt zur Schöpfung des
an neuen Deutschen Reiches war nicht so sehr der welt-
ee historische Vorgang im Spiegelsaal von Versailles,
der am 18. Januar 1871 nur das Werk krönte, als viel-
uf mehr der am ı. Januar 1834 in Kraft getretene
12 Deutsche Zollverein. Dieser stellte gewissermaßen
e- die Grundsteinlegung zum deutschen Reichsbau dar,
an die Kaiserkrönung in Versailles 1871 dagegen den
S- feierlichen Akt der Hausweihe.«
Starker Verkehr und bedeutende Erleichterung jeg-
= lichen Verkehrs durch vorzügliche Verkehrswege ist
n- das beste Mittel, die Völker und Volksteile auch poli-
n- tisch einander zu nähern und in geeigneten Fällen staat-
2 lich zu verschmelzen. In richtiger Erkenntnis dieser
e Zusammenhänge hat der Führer so kraftvoll auf die
Schaffung des Reichsautobahnnetzes hingearbeitet.
ne Folgerichtig war ja denn auch eine der ersten Maß-
er nahmen nach der am 13. März 1938 erfolgten Wieder-
vereinigung Österreichs mit dem Reich die Ausdeh-
ke nung des Reichsautobahn-Programms auf die wieder-
£- gewonnene Ostmark: schon am 7. April 1938 erfolgte
er der erste Spatenstich zum Bau einer Reichsautobahn
ns Salzburg—Wien !
n- Der Besitz guter Verkehrswege bedeutet eine: be-
nn trächtliche Steigerung politischer Macht. Die großen
- Welteroberer aller Zeiten haben dies erkannt; denn
er immer wieder legten sie größten Wert darauf, sich
Je leistungsfähige, erstklassige Verkehrsstraßen zu ver-
ie schaffen, die ihnen die Beherrschung unermeßlich wei-
er ter Räume erleichtern sollten. Unbewußt sind aus die-
Ds (1) Im Kapitel: »Der geopolitische Einfluß des Verkehrs« in
ll, des Verfassers gemeinsam mit ‚Stud.-Rat Dr. Körholz verfaß-
ud tem Werk »Einführung in die Geopolitik« (5. Aufl., Leipzig,
st Teubner, 1938), S. 79.
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