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Die Loh: oder Gärbe: Materialien, 203
n Südamerika zum Gärben angewendet; au der Engländer Brewin benußte
ie feit 1836 hierzu, da fie das Leder nur wenig fürbt; häufiger ift aber ihre
Rerwendung in der Färberei und zur Fintenbereitung. Auf der Infel Margarita,
no dbiefe Schoten Guatapanare heißen, bedient man fich des Saftes verfelben ,
um der Yhonwaare mehr Confiftenz zu geben.
53. Hülfen von Caesalpinia coriaria. Sie follen nah Hamilton
zu8giebiger fein als Cichenrinde, und zwar follen 3 Tonnen viefer Hülfen an
WBWirkfamkeit gleichfommen 7 Tonnen und 16 Pfund der Rinde, Man bringt fie
1u8 den columbifhen Nepubliken Südamerika’8,
54, Fichtenzapfen, welche nach der Angabe des Forfimeifters Mofer
u Wunfiedel in Baiern fehr brauchbar fein, und wenn fie 3 Jahre alt find,
nehr SGärbfäure enthalten follen als die Fichtenrinde,. Auch foll das Leder davon
‚ine braune Farbe annehmen.
55. Weintreftern, fo wie die Kämme der Trauben und die Kerne ent-
halten viel Gärbfäure, wie HSofrath Döbereiner, Nachette, Berg u. Andere
gezeigt Haben. Die Kerne würden nicht bloß zum Güärben thierifcher Häute, fon-
sern auch in der Schönfärberei gebraucht werden Können, felbft die NRücktände
nach dem Yuspreffen des Weintraubenfernshl8, welche ihres Gehalte an Güärb-
jäure wegen weder zum Viehfutter, noch zum Düngen taugen.
56. Myrobaklanen, Früchte mehrer in Oftindien wachfender Bäume,
und daher nicht von gleicher Befchaffenheit. Sie fommen aus Malahar, Ceylon,
China und Cochindina. Wirkfam ij eigentlich nur das Fleifh, welches in Sn
dien zum Gärben und Schwarzfärben gebraucht wird. Für Curopa fommt aber
dasfelbe zu theuer,
Außer den angeführten Früchten follen au die Eiheln zu einer gewiffen
Zeit, wie der Franzofe Gaigrage verfichert, zum Gärben tauglich fein. Auch
die rofhen Beeren, die auf dem Sumach wachfen, follen als Zufaß in der Güärbes
rei angewendet werden fönnen; die Kokoauinten werden in Kordofan und
Nuba dazu gebraucht,
6) Ertiracte
In neuerer Zeit hat man angefangen, viele Gärbe = Materialien zu ertrahi-
pen und deren Gärbfäure zu verdichten, um an Raum und Transportkoften zu
»rfparen, Gefonder8 in England, wo fih unter Andern William Kendrik im
X. 1820 ein Patent ertheilen ließ, die Gärbfäure aus dem Sumacdh, den Rinden
und andern Materialien mit Wafferdampf auszuziehen. Die Dämpfe müffen je
nach Umftänden einen Druck von 8 bis 13 Pfo. auf den Kubikfuß ausüben, und
die Gefäße find von Holz, Blei oder au8 mit Blei überzogenem Eifen, und mit
Sicherheitsflappen verfehen. Der Dampf geht durch durchlöcherte Röhren aus dem
Dampffeffel in die Minden. In Waffer angerührter Thon fhlägt aus dem Ub-
"ude, oder auch aus dem Falten Aufguffe der Eichenrinde die Gärbfäure nieder.
Sollte e8 nicht vortheilhaft fein, die Gärbfäure aus den Rinden durch Thon zu
“Helden und den dadurch erhaltenen, verhältnifmäßig wenig Raum einnehmenden
Thonftoff zum Gebrauche der Gärber und Färber gepulvert in den Handel zu brin=
gen? Wir wollen einige Hauptgattungen von Lohertracten aufzählen.
57. Catehu, aud CahHougummi, indifhH Kuth, früher Terra ca-
iechu oder Terra japonica genannt, ein Extract, welcher in Oftindien, nas
mentlih in Bombay, Bengalen 36. aus dem Hokze des Kheir= oder Catechubau-
me8 (Mimosa catechu) bereitet wird. Das gerafpelte oder gemahlene Holz, be
[onder8 das von dem innern Theile des Stammes, wird mit Waffer ausgekocht,
daß Decoct Bis zur Confiftenz des Syrups abgedampft und dann an der Sonnen-
hie völlig ausgetrodnet. Zumweilen macht man noch einen zweiten Ybfjud, Der