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Die Loh: oder Gärbe Materialien. 205
60. Exrtract au8 der Eihenrinde, durch ähnliche Behandlung bes
reitet. Im I. 1822 ließ fih William Moline ein ausfchl. Privilegium geben
uf fein Verfahren, aus Eichenrinde 10, einen Gärbe = Cxtract zu bereiten, Im
3, 1823 haben Engländer Unftalten gegründet, um in Dalmatien und andern
dändern, welche viele Eichen Haben, Lohertracte zu fabriciren; doch färben auch
siefe Auszüge das Leder zu braun. Au aus dem EichHenholze wird ein {ehr
srauchbarer Ertract von dem Hrn. RMathe F. SG. RietfhH und Stoll auf der Herr
jchaft Wittingau in Böhmen, fowohHl aus gutem Holz, al8 aus Stocholz, Gipfeln,
Yeften, Abfällen von Bretklögen, Zimmer= und Binderfpänen 20. bereitet, und
mar im trodnen Zuftande. Er ift dunkelbraun, glänzend, von mufchligem glas:
tigen Bruche, {ft im Waffer faßt vollfommen mit dunkelbrauner Farbe IS8lich
ınd (meckt fehr adftringirend; im äußern Anfehen hat er Aehnlichkeit mit dem
Satechu, fo wie mit dem Kino. Die damit vorgenommenen Verfuche Haben feine
Brauchbarkeit, vornehmlich zum Färben, bewährt. Cyring in Wittingau macht
daraus brauchbares Schnelltintenpulver.
6i. Ertract aus der Kaftanienrinde, als Stellvertreter der Gall-
ipfel, Der Franzofe Dorielle ließ fih auf fein Verfahren, weldhes in Folgen
yem Gefteht, ein Batent geben. Man Kocht das gefhnittene oder gerafpelte Kaftar
sienholz, fo wie auch Kaftanienjhalen, wiederholt mit Waffer aus, dunftet den
Abfud auf 20 Grad ein und Läßt ihn dann an der Luft vollends austroddnen,
230 Pfo. Holz geben 48 Loth trodnen Ertractes8, Der braunroth, von glänzendem
zlasartigen Bruche, fäuerlich zufammenziehendem SGefchmacke ift, und fih nur
“Ower in Faltem, aber Leicht in heißem Waffer Isfet. Bei der Zürkifchrothfärberei
eicdhen 8 Loth Extract für 5 Pfo. Garn hin, und machen die Farbe noch glän
‚ender al8 die Galäpfel.
62. Exrtract aus den Knoypypern, feit 1820 von UffenhHeimer in
Mien bereitet, eine dunkelbraune, glänzende Maffe, die fowohl in der Gärberei
118 Färberei brauchbar war, und fidh befonder8 zur Fellfärberei geeignet Haben fol.
63. Knoppern-Ertract von dem Großhandlungshaufe M, SH. W ei=
ferösheim in Wien, vom I. 1835, Auf die Erzeugung diefes Cxtracte8 wurde
‚ine eigene Fahrifsunternehmung gegründet. Er beftand gleichfalls aus einer dun-
felbraunen, glänzenden Maffe,
64. Knopyyern=Ertract von Johann Walter in Wien, vom I. 1839.
Mit diefem, vorzüglich für die Schnellgärberei berechneten Exrtracte, welcher eine
jraune, nicht glänzende, tafelförmige Maffe bildet, folk das Sohlenkeder in
;inem Monate gar gemacht und ausgegärbt werden Können.
65. Ertract au8 Fidhten- und Tannenrinden und Zapfen,
von 8. SG. RNietfh zu Wittingau in Bihmen unter dem Namen Neu = Cate-
Hu oder fhmwarzer Seidengrund bereitet, Er ift hHarziger Natur und
Ment mehr zur Färberei al8 zur Gärberei,
66. Ertract au8 der Ninde des Manglebaumes (Rhizophora
Mangle und einer andern A-t, Rhizophora gymnorhiza), wofür die Aufmun-
terungs-Gefellfchaft in London dem Hrn. Sowifon eine goldene Medaille über-
gab. Sein Verfahren ift einfach und Kann zur Bereitung jedes Extracte8 aus Rinz
den oder gärbfäurehaltigen Vegetabilien überhaupt benußt werden. Er ftellte &
große Tonnen oder Kufen auf, immer eine Höher al8 die andere, fo daß der flüfs
ige Inhalt aus der einen in die andere Laufen Kann. FIede ift unten mit einem
Sahne verfehen. Howifon heilt nun 400 Pfd. Meingeftoßener Rinde des Mangs
(ebaumes in 3 heile und Fegt jeden Theil in eine der 3 oberen Kufen; die un«
terfte bleibt Ceer, Auf die oberfte Kufe gießt man 100 SGallonen Regenwafler,
welches 12 Stunden darüber ftehen bleibt. Nach Verlauf diefer Zeit Sffnet man
den Hahn und LiGt den Yufauß in Die zweite Kufe Laufen, worin er ebenfalls