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Feldfrückte und Mehl, 279
elten bi8 30 fd. {Hwer, Die mit fhmwarzer Rinde werden denen mit weißer
Ninde vorgezogen.
28. Bataten, die Fnolligen Wurzeln der Batatenwinde (Convolvu-
us batatas), die in beiden Indien ftark gebaut wird, und deren längliche, von
ußen rofhe, inmwendig weißgelbe, füßlich fchmedende Wurzeln, nach Art der
Kartoffeln zu Gemüfe, zu Mehl und zu einem geiftigen Getränke (Mobby ge=
yannt) benußt werden, Brofeffor Gare foll neuerlich daraus Bier bereitet Haben.
29. Nuedenwurzeln von dem al8 Unkraut auf Aeckern wachfenden
Nerquekfen= Weizen (Tritieum repens), fehr lang, fabenförmig, rund,
glatt und gegliedert. Sie enthalten viele füße Zheile, Schleim und Stärkmehl ,
ınd wurden als Erfaßmittel des Getreide8 unter Brot, auf Stärkmehl, zu Si-
ap und zu Bier verwendet, Man bringt fie unter dem Namen GraZwurzel
‘Radix graminis) gefchält und ungefhält in den Handel.
30. Maniok, die Wurzel einer zu der natürliHen Familie der Cuphor-
kiaceen gehSrenden mehrjährigen Pflanze, der in Weftindien, den tropifchen Res
zionen Amerika’8 und an der afrikanifchen Küfte wildwachfenden und angebauten
Gaffavya- BrehHnuß (Jatropha Manihot), woraus die Farinha (Mandiocca),
Yapiofa oder Caffava, ein fehr wichtiges Nahrungsmittel der Neger und anderer
Yinwohner, bereitet wird. Der Name Juca, welchen diefe Pflanze fonft auch
Ührte, ffanımt aus der Sprache von St. Domingo oder Haiti. Columbus,
Drake und Newport fanden fie im 15. Jahrh. bei den Wilden auf den AUn-
illen; Amerigo BeSpucct fand fie in Ouiana, Bartidas in der Provinz
Santa= Marta, Cabral und Pigavetta in Brafilien; aber merfwürbig {ft
8, daß fie in Nordamerika und in allen am Sühdmeere gelegenen Ländern unbes
‘annt war. Nach Moreau de Jonnes dürfte Brafilien das mahre Baterland
#8 Maniok und bie Gegend fein, wo er zuerft von den Menfehen benußt und an-
jebaut wurde. E88 gibt eine füße und bittere Art, und Heide find feit dem graues
ten Alterthume im Mejicanifchen angebaut worden. In Cayenne heißt die füße
Camagnoc (aztefif Huacamotik, woraus das fpani{He Huacamotic entftans
en ift). Senfeit8 der Tropen Kann der Maniok nicht mit Erfolg gebaut werden,
ınd fein Anbau erhebt fih in den Gebirgsgegenden Mejico’8 gewöhnlich nicht über
1900 6i8 2600 Fuß. Die Wurzel der füßen Jatropha kann ohne Gefahr fogleich
jenoffen werden, während die der bittern ein ziemlich ftarfe8s Gift enthält. Der
Ynbau des Maniok gleicht dem der Kartoffeln, da, wie bei diefen, die Wurzel»
nollen gelegt werden. Nach 7 Li8 9 Monaten Kann man zwar die Wurzeln febon
jenußen, aber erft mit 18 bi8 22 Monaten erreicht die Pflanze ihre größte Stärke.
Die Wurzeln find oft 6 bis 12 Pfd. fchmwer. Die Verwendung derfelben zu Mehl
ınd Caffavakuchen fommt weiter unten vor. Die Wurzel des füßen oder unechten
Maniof8, in Brafilien Eupi genannt, gleicht geröftet an Gefhmadk den Kafta-
nien, und wird auch gefocht genoffen.
a1. Orenzwurzel von dem in China wachfenden ManihHot-Ibifd
Hibiscus Manihot L.), morau8 die Chinefen ein {Hleimiges Waffer bereiten ,
welches fie beim Leimen ihrer Papiere benuben. Fehlt ihnen diefe Wurzel, wel»
He8 nicht felten am Anfange des Sommers zu gefchehen pflegt, fo nehmen die Pas
biermacher ftatt derfelben die Friehende Pilanze Sane Radsure.
Andere Wurzeln verfchiedener Feld= und SGartengewächfe find weiter unten
aufgeführt, da fie in der Megel nicht zur Mehlbereitung verwendet werden. Ir
deß foll Dr. Goukdfon zu Manchefter eine neue, Leichte Methode erfunden Has
ben, die mehligen Beftandtheile aus weißen und gelben Rüben, BPaftinak, Runs
felrüben, rothen Rüben 20. abzufcheiden; er buck aus dem nach feiner Methode
bereiteten Wurzelmehle Brot,
32. Erdmandeln, die WurzelinoUen von dem eßharen Cyherngrafe