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Thierifches Fett und Wallrath.
‚here Wafferfreie abgefHSpft, und gefhlagen, Li8s er weiß und Leicht wird, 3u
jeringern Bomaden nimmt man gewöhnlich eine MifhHung von Schöpfentalg mit
Schweinefett.
8. Ziegentalg, nicht fo Hart und trofen wie Schöpfentalg, aber zu
Richtern und Seife benußbar.
9, Bferdetalg, feft.
10. Rindamark au8 den Röhrenknochen, ein fehr vorzügliches Mates
‚ial zu feinen Pomaden, aber im Großen zur Fabrikation derfelben zu theuer,
yaher e8 hier zu wenig angewendet und gewöhnlich durch obige Mifchung erfeßt
nird. E8 ift blaulich oder grauweiß, nach dem Schmelzen Förnig, fhmikzt bei 45°
ınd dient auch zur Seife. ;
11. Kalbs8fett, zu mandhen Bomaden brauchbarer als das Ochfenfett,
12. SirfGtalg, den Rindstalg fehr ähnlich.
13. Ordinäre8 Beinfett, Beinfhmalz oder BeinshHl, ein
talgartige8 Fett, welches von den Beinfiedern, die von armen Leuten die Kno-
gen fammeln faffen, ausgefotten wird. Im Durchfehnitt geben 100 Pfd. Beine
oder Knochen an 10 Pfd. Fett. Man braucht e8 zum Seifenfieden und zum Fetten des
Reder8; in der Banalgränze bereitet der gemeine Mann durch Ausfkochen ein fetz
te8 Dehl aus den Knochen, das er zu Wagenfchmiere gebraucht,
14, Ausgepreßte Grammeln oder Orieven, d. I die Membra-
1en oder das Zellgewebe, welches beim Schmelzen des Talgs fih im Keffel zu
Boden febt und nach dem Auspreffen in den DurchfHlägen zurückbleibt, Diele
Grammeln geben nit nur ein fehr gutes Futter für Federvieh, befonder8 für
Sänfe und Enten, fondern werden auch zu einer weißen und fHwarzen, {ehr
Srauchbaren Seife verwendet. In Oefterreich war der Seifenfieder ShHlefinger
in Wien der Erfte, ver fie Hierzu in Anwendung brachte.
15. Bärenfett, fehr‘ fett und Shlig, jeßt wenig mehr in der Arzenet
gebräuchlich, dagegen zu einer Art Haarpomade, welche angeblich den Haarwuchs
befördern fol.
16. Dach 8 fett, zuweilen flatt des Bärenfett3 gebraucht; in der Militärs
aränze benußt man dasfelbe zur Wagenfchmiere und zu Seife,
17, Kabenfett, zu Seife und Kerzen verwendbar.
18. Sühnerfett und Schmalz, welches gut gegen Roft (Hüßt und des
%alb von den Schüßen zur Meinhaltung der Gewehre andern Fetten vorgezogen
wird. Auch das weiche © änfe fett ift zu mandem Gebrauche tauglich.
19. Klauenfett, da8 au8 den Klauen der Kinder durch Kochen, oder
auch aus den Knoken der Ochfen=, Kälber und Hammelfüße in der Wärme gez
monnene Fett, welches dem Kanzigwerden und Eintrodnen wenig ausgefeßt i{t
und deshalb ftatt des Baumshles von Uhrmachern und Mechanikern zum Schmie=
ven von Mafcdhinentheilen gebraucht wird; außerdem dient e8 zum Schmieren der
Stiefel und hier und da, namentlich in der fiebenbürgifchen Militärgränze , zur
Bearbeitung de8 Leder8,
20. Fett aus den Ochfenfüßen, welches weingelb und ShHlartig ift
und auß den zerhackten Füßen durch Auskochen und Reinigen gewonnen wird. 68
wird zum Dreffiren und Neinigen des Leders an Kutfchen= und Pferdgefchirren,
118 Mafchinen{Hmiere, wozu e8 vor Pflanzenshlen den Vorzug Hat, daß e8 die
Metalle nicht roften macht und nicht frodden wird, und von mandhen Stahlarbeis
tern al8 Zufaß Leim Härten des Stahl8 angewendet, wozu e$ von Gill befons=
der8 empfohlen wurde.
21. Schweine[pec (ital. Lardo di porco), da8 in dünnen Häutigen
Zellen zwifchen der Haut und dem Fleijdhe der Schweine liegende weiße Fett,
welches entweder in ganzen Specffeiten oder in Stücke zerfchnitten, fri[h, gefal=
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