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Knochen, Barden und Zähne, 585
zpigbergen, Grönland 20, Lebenden MWallroffe (Trichecus rosmarus). Diele Hau-
‚ähne, Deren 3 an der obern Kinnlade des YhHieres unterwärts gefrümmt heroor=
sagen, find bei 3 Fuß lang, zuweilen auch etwas länger, 5 bi8 10 Pfb. fOwer,
Tattgedrückt, Aufßerlich Der Länge nach gefurcht, innerlich an der Wurzel Hohl,
m obern Drittel aber fehr dicht und majfiv. Sie find weniger gefrümmt al8 die
Nilpferdzähne, Haben äußerlich ein fleinartiges Email von {olcher Härte, daß es
un Stahle Funken gibt, find innerlih digter und Härter als Elfenbein, zeigen
im Querfhnitte weiße Adern auf gelblidhem Grunde, nehmen eine beffere Poli-
ur an als Elfenbein und werden dem Teßtern zu Kämmen vorgezogen. Man ver:
iertigt daraus vornehmlich Ffünftliche (faliche) Menfchenzähne, Meffjer= und Sabelgriffe,
Spielmarfen, Schachfpiele 10. Se größer die Zähne find, Ddefto theurer werben fie
Sezahlt. Viele Fommen aus Rußland über Arfhangel.
33. Narwall-, NarhHmwal- oder EinhHornzahn von dem in den
4örolichen Meeren um Europa, Spigbergen und Grönland Lebenden Narmwall
ver See = Cinhorn (Monodon monoceros). Diefes Zhier hat, fo Yang e8 jung
it, 2 lange im Oberfiefer figende Zähne, welche mehre Fuß gerade aus dem
Maule vorftehen ; Ältere Haben meiftens nur einen, da fie den andern durch Ges
walt oder Zufall eingebüßt Haben. Diefe Zähne find Konifh, 6 bis 10, zuwei=
fen 18 6i8 20 Fuß lang, an der Oberfläche meiften8 fpiralförmig gewunDden,
eltener glatt. Chemals hielt man fie für das Horn De8 fabelhaften , pferdeähnli-
%en Einhorn8 und legte ihnen einen großen Werth bei, Kaifer und Könige lies
zen fi daraus Stäbe verfertigen, BifchHofaftäbe wurden daraus gemacht und felbft
per Thron des Königs von Dänemark auf dem Schloffe Rofenburg nächft Kopen-
jagen ift aus Platten folcher Zähne zufammengefeßt und dient noch jeßt zur Krö=-
ung der Könige, Gegenwärtig verfertigt man Daraus noch Spazierftöche, Fünft-
fiche Menfchenzähne und mancherlei zierliche Drechslermwanren.
Nah Hodgfon’8 Angabe foll das Einhorn noch wirklich exiftiren und ein
hirfhähnliches hier fein, aus beffen: Vorderfopf ein folches fpiralfürnıtg gewuns
dene8 Horn Gervorwächft. Das hier foll in den waldigen Ebenen von Bhota
'enfeit8 der Himalaja= Gebirge in Herden leben und in den dortigen Gegenden
ChHiro genannt werden. Er hat der afiatifhen Gefellfhaft zu Calcutta ein foldhes
Horn mit Zeichnungen des Vhieres eingefendet.
XXVL GCapitel.
Mufcheln, Schnecken, Gehänfe und Verleit,
Wir Haben Hier mehre theils aus dem Meere, theil8 aus Seen und Flüffen
“ommende thierifhe Körper zufjammengenommen, die ihrer Subftanz nach meiftens
3u8 Salt beftehen und theilweife als Bierde des Menfhen verwendet werden,
1. Filußmufcheln, größere und HMeinere, in vielen Hüffen gefammelie
Schalen gewiffer KlaffmufHelgattungen (Mya), befonder8 der Maler= oder Yluß-
nufhel (Mya pictorum). Sie find Über einen großen Theil des Erdbodens ver
reitet, und finden fich felbft im nördlichen Afrika und in Oftindien. Die mit {ehr
dünnen zerbrechlichen Schalen werden felten verwendet, Defio häufiger die mit fr-
ten eirunden Schalen, Sie tienen zur Aufbewahrung geriebener Mafterfarben
(Mufchelfarben) und Haben daher ihren Namen erhalten. Außerdem Fönnen fie
auch, wie alle Mufcheln, zum Kalfbrennen verwendet werden. MeiftenS nimmt
man aber zum Kalfbrennen werthlofe Seemufcheln, befonder8 in Holland ; auch