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Die Erden und Steine,
5) Bulkanifdhe SGejteine,
VBulkanifhHe Gefteine nennt man diejenigen Felsarten, welche fowohl
hrem Yeußern als ihren Beftandtheilen nach als Producte älterer oder jüngerer
Bulkane Letrachtet werden Können, und in Iekterer Beziehung unterfheidet man
iltere und jüngere Yrappgefteine, wovon erftere folche vulkanifche
Bildungen umfaffen, welche ihre Entftehung vorgefchichtlichen feurigen Ausbrü-
hen aus dem Innern der Erde verdanken, leßtere aber das Ergebnif noch ießt
iHätiger oder erft im Bereich der Gefchichte erlofchener Bulkane find.
43. Bafalt (Basaltes, ital. Basalto, ung. Bazaltkö), au Cifen-
marmor genannt, ein hartes, am Stahle Funken gebendes, fprödes, feinförs
1ige8, fehr fchwer zerfprengbare8, inniges Gemenge von Augit, Feldfpath und
Magneteifentheilchen, von Llauklichfehwarzer bis {Hmwärzlihgrauer Farbe, von
lacdhmufcheligem, felten fplitterigem Bruche und einen fpec, Gewichte == 3 065
5i8 3.225. Er erfcheint unter allen Trappgebilden am Häufigften als Ausfüllungs-
mittel von Gängen in den Felsarten aller Formationen, auch auf eigenen Gängen
im Oneiß, Syenit, Sandftein u. f. w., Häufig fäulenförmig zerflüftet, oder
auch in tafelartige oder Fugelfürmige Maffen abgefondert (Säuken=, Vafel» und
Rugelbafalt) , feltner in pyramiden= oder Feilförmigen Säulen, die zuweilen wie
zegliedert oder gewölbartig gebogen erfcheinen. Man findet viel Bajalt in den
Rheingegenden von Cöln bis Caffel, am IhHüringerwald und Fichtelgebirge, im
46rdl. Böhmen, in der Laufig, in Dberfchlefien und Mähren, In Ungarn bei
Schemniß, in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal, England, Schottland
und Irland. Die Leffinifchen Berge im BVenezianifchen (eine 25 Meilen breite und
20 M. lange, gegen die Cbhene vortretende SGebirgsmaffe) beftehen großentheils
1u8 Bafalt; anı äußerften Saume der Leffini erheben fich die [hwarzen Bafalt-
jügel von Avefa. Höchft merkmürdig ift der von dem Wildbache Alpon durchbros
Hene Bafaltdamm, i Stanghellini genannt. Die {Gmwarzen, gegliederten Süäu-
‘en, welche fich hier meift 6=, oft 5=, feltner 4= und 3kantig, wie Orgelpfeifen
au beiden Seiten de8 Fluffes erheben, bilden Italiens {Hönfte Bafaltgruppe, Der
"einförnige und dichte Bafalt gibt fehr fejte und dauerhafte Mauerfteine, vortreff»
üiche Pflafterz und Chauffeefteine, Fundamente 20. ; für Sochbauten paßt er weni
ger, weil er die Feuchtigkeit gern anzieht und ein zu großes Gewicht Hat. Einzelne
Bafaltfäulen liefern für fi fhon fertige Meilenzeiger, Eck: und Pfeilerfieine,
Zhür- und Fenfterftöcke; auch läßt er fih zu Pochfohlen, Zapfenlagern, Reibs
ihalen, Mörfern, Ambofen, Statuen, Bafen, Probirfteinen 10. verarbeiten, 3zU
velhem Ende er mit Schmirgel oder fcharfem Sande dur) ungezahnte Sägen
zerfhnitten, mit Meifeln und Hämmern zugerichtet, mit Bimsftein gefeETiffen,
mit Holzkohle polirt und zuweilen mit Dehl getränft und {Hıvad ausgeglüht
mird. Man Lenußt ihn ferner auch zur Bereitung eines dunfelgrünen Bouteillen=
zlafes (Bafaltglas) und des fehwarzen Hyalitha; gepulvert und mit gelöfchtem
Ralt gemengt, gibt er glei dem Traß einen vortrefflichen TWaffermortel und
mafferdichten Cement; Beim Eifenfchmelzprozeffe dient er beim Zugutmachen Falk=
Saltiger oder fchwerflüffiger Erze als Zufchlag, nicht nur weil er fehr Teichtflüffig
ift, fondern auch wegen feine8 Geträchtlichen Cifengehalte8 die Ausbeute nicht ver-
Mindert.
44. Borsfjer oder fyladiger Bafalt vom Rhein, befonder8s ausge
zeichnet von Niedermendig und Mayen am Mittelrhein, der zu vortrefflihen Mühl-
teinen (rheinifche Mübhlfteine genannt) gehauen und von Andernach verfchifft
wird. Diefe Mühlfteine find von dunkelgrauer Farbe, von fhladigem, nicht glas
igem Anfehen , und mit unzähligen größern und fNeinern, ganz unregelmäßigen
Hhlungen verfehen und deshakb von fo vorzligliher Oüte, Denn bei der Abnu-
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