Full text: Handbuch der technischen Materialwaarenkunde, oder Anleitung zur Kenntniß der Rohstoffe, welche in den Gewerben, Manufakturen und Fabriken verarbeitet und verwendet werden

Boreriunnerung,. 
Der Mangel eines für methodifche Belehrung volkonımen geeigneten Hand- 
Suches der Waarenkunde beftimmte den Berfajfer zur Ausarbeitung des yorlie- 
genden Buches, Schon im Iahre 1819 übernahm er für den Hın. Stephan 
Ritter yon Keeß, nachherigen Director des FE FE technifchen Cabinetes, die 
Ausarbeitung feiner Darftelung des FJabhrikfs- und Gewerbswefens im Sfterreiz 
hifchen Katferftaate, Ddeffen erften Theil die »Befchreibung der rohen Materias 
lien, welche in den Fabriken, Manufakturen und Gewerben des Sfterr. Kaifer- 
itantes verarbeitet werden,« bildete, Diefe Arbeit gründete fich auf die yon 
Reeß angelegte Privatfammlung, die fpäter an das Fön, MNationalmufenm in 
Befth gelangte. Viel reichhaltiger und volNljtändiger ift die gleichartige Samm- 
fung, welche von ANerhöchft Seiner Majeftät dem Kaifer Ferdinand von 
Dejterreich, als Kronprinzen, gegründet murde und noch jebßt als F, f, techni- 
(ches Cabinet fortgeführt wird. Urfpränglich mar fie nach dem in dem anges 
Alhrien Buche angenommenen Syfteme angelegt, hat aber in den Lepten Iah- 
sen einige durch die Zeit gebotene Abänderungen erlitten. Nachdem nun jene 
Befchreibung der rohen Materialien, die fich fehr brauchbar erwiefen Hat, un- 
geachtet einer Auflage von 3000 Sremplaren gänzlich vergriffen ft, unternahnt 
der Berfaffer eine ganz neue Bearbeitung, bei welcher Hauptfächlich die Samum- 
ungen des £, FE technifhen Cabinetes zum Orunde gelegt. find und eine Ahn- 
fichfeit mit dem ältern Buche nur in fofern eintreten Fan, als noch die urfprüng- 
liche Sintheilung beibehalten it. 
‚Hierzu wurden nebftdem, um die möglichfte Genauigkeit und VoNftändig: 
feit zu erreichen, alle Werke und Zeitfchriften, welche Nachrichten über die hier: 
her gehörigen Gegenjtände mittheilen, Lis zum Jahre 1845 benußt, was bes 
jonders hei Hauptwerken der Fall ift. Der VBerfaffer Hätte gern alle QueNen 
und Gewährsmänner genannt, um feine Dankbare Gewiffenhaftigkfeit zu hezeuz 
gen, zugleich in der Abficht, die Lefer auf diefelben aufmerkfant zu machen und 
fie zu veranlaffen, aus ihnen unmittelbar zu fchöpfen; aber der eng zugemef- 
jene Raum und die unter der Arbeit fih häufende Mafjfe von Materialien, die 
nicht einmal fämmtlich benußt werden Fonnten, um den Naum nicht zu Über- 
jchreiten, erlaubten feine befaillirtern Citate, fondern nur die Angabe der Naz 
men. Zumweilen find ausgezogene Stellen unverändert beibehalten worden, wenn 
te nicht beffer gegeben werden fonnten, wie denn Überhaupt ein Werk über die 
Warenkunde nur aus den Beobachtungen und Erfahrungen Vieler entftehen 
fann, Cine Abhandlung über das in technifcher Beziehung höchft wichtige Wafz
	        
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