Full text: Fortschritte der Hochfrequenztherapie nebst neuen Behandlungsvorschriften

ungen wurden schnell beseitigt, wenn man die 
ache richtig anpackte. Wo zuviel Blut ist, dar 
ein Strom hingeleitet werden, sondern man muß 
ablenken. Ist der Kopf mit Blut überfüllt, so ge- 
ügt es in leichteren Fällen, wenn man die Beine 
ehandelt. 10 Min. mit mittlerem Strom, unter 
esonderer Berücksichtigung der Füße u. Fußsoh- 
len. Ist der Fall schwerer, dann behandeln wir 
uch den ganzen Rumpf, immer dem Herzen z 
treichend, aber den Kopf aus dem Spiel lassend. 
esteht Blutandrang zum Magen, zu den Lungen, 
der Blase usw., so behandle man immer ableitend, 
Iso die umliegenden Partien u. danach die ent- 
ernteren Körperteile. Der Erfolg ist oft groß u. 
verblüffend. Auch neben der dir. Beh. dann noch 
°inige Min. Bef., um das Blut zu verflüssigen, wo- 
urch schon manchem Schlaganfall vorgebeugt 
urde. Man beginne stets mäßig mit mittlerem 
trom, einige Min. auch _S.-L, gut, evtl. auch ind. 
ehandlung. / 
Blutarmut (siehe Anaemie) wird durch die H. 
eicht beseitigt, wenn man bei richtiger Diät u. 
onst vernünftiger Lebensweise mäßige Anwen- 
ung macht: täglich etliche Min. (mittleren Strom) 
dir. Beh. u. etliche Min. Bef. Letztere befördert 
die Bildung neuen Blutes. Die kalten Stellen der 
daut besonders bearbeiten, abends einige Min. 
ittleren Rücken u. Beine nebst Fußsohlen be- 
handeln, was Schlaf macht. Im guten Schlafe bildet 
ich aber gutes Blut. M. N. u. N. N. 
echdurchfall der Kinder. Gegen di:ses 
Uebel ist man bis vor kurzem noch ziemlich macht- 
os gewesen, aber die feinen H.-Ströme kommen 
ihm bei. Wir haben schon lange den Wert der H. 
ür derlei Leiden betont, aber es mußten erst aus- 
ändische Kliniker, so ein bedeutender Professor 
on der Universität Lille, kommen, die das bestä- 
igten, damit man nun im lieben deutschen Vater- 
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