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Das Wechsel-Skontro.
buch, benutzt werden, da aus dem Wechsel-Konto des Hauptbuches nur die Ge-
samtsummen der belasteten und gutgeschriebenen Wechsel- oder Scheckbeträge
hervorgehen. Im Wechsel-Skontro werden dagegen die einzelnen Posten aufge-
führt, so daß hieraus ohne weiteres Buchungsfehler festgestellt werden können.
Die Führung des Wechsel-Skontros erfolgt in Betrieben ohne maschi-
nelle Buchführung durch Übertragung aus dem Wechsel-Memorial. In den
Banken, wo die den Verkehr in Wechseln und Schecks auf andere Banken
betreffenden Buchungen in die Kassen-Primanota, das Reichsbank-Memorial
und das Kassen-Vereins-Memorial ohne Einschaltung eines Verrechnungs-
kontos eingetragen werden (s. S. 180) müssen bei der Übertragung dieser
Posten die genannten Grundbücher herangezogen werden. Häufig werden
auch die Eintragungen in das Wechsel-Skontro nach den Belegen (Wechsel-
abrechnungen, Aufstellungen über zum Inkasso gehende Wechsel und Schecks
usw.) oder deren Kopien, also nach denselben Unterlagen wie die Buchungen
in das Wechsel-Memorial, vorgenommen. Alsdann wird täglich durch Ver-
gleich der Endzahlen der.Skontrobuchungen mit denen des Wechsel-Memorials
festgestellt, ob die Eintragungen in beide Bücher richtig sind. Diese Kontrolle
ist natürlich ohne besondere Schwierigkeiten nur möglich, wenn das Wechsel-
Memorial alle über Wechsel-Konto gehenden Posten enthält, also die oben be-
zeichneten, in die Kassen-Primanota, das Reichsbank-Memorial usw. einge-
tragenen Wechsel- und Scheckposten durch Einschaltung des Abrechnungs-
Kontos im Wechsel-Memorial ebenfalls enthalten sind.
Weit einfacher gestaltet sich die Führung des Wechsel-Skontros bei An-
wendung des Durchschreibeverfahrens. Wenn das Wechsel-Memorial in Form
eines laufenden Memorialbogens geführt wird, kann das Skontro als Durch-
schrift zu den Memorialbuchungen angefertigt werden. Da aber die Zinsberech-
nung, die Provisionen, die Wertstellung und die auf Kontokorrent-Konto zu
belastenden oder gutzuschreibenden Beträge nicht im Skontro zu erscheinen
brauchen, so genügt es, nur einen Teil der im Wechsel-Memorial enthaltenen
Angaben durchzuschreiben, und zwar die laufende Nummer der Memorial-
buchungen, Datum, Kontonummer, Name des Einreichers, oder beim Ausgang
Name des Empfängers, Wechselnummer, Betrag (Nennwert) jedes Abschnitts,
Verfalltag und Zahlungsort. Zweckmäßig ist ferner die Angabe des Gesamt-
betrages einer jeden Abrechnung. Da dieser in den Gutschrifts- oder Belastungs-
aufgaben für diskontierte oder rediskontierte Wechsel gewöhnlich erst nach
Angabe der Tage (bis zum Verfall) und Berechnung der Zinszahlen eingesetzt
wird, so werden auch diese mit durchgeschrieben, wie es aus folgendem Bei-
spiel 40 ersichtlich ist.
Besonders in den Betrieben, wo die Grundbuchungen nicht in einem lau-
fenden Memorialbogen vorgenommen, sondern Memorialdurchschriften an-
gefertigt werden, stellt man gleichzeitig auch Skontrodurchschriften her, die
— getrennt nach Eingang und Ausgang — tageweise zusammengeheftet und
gesammelt werden. Die Gesamtsumme der Wechsel- oder Scheckbeträge einer
jeden Durchschrift, also in obigem Beispiel die Eintragungen in die letzte
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