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Personen- und Sach-Depotbücher. 587
die zur Erlangung dieser Übersicht geführt werden, nennt man Depotbücher.
Werden die Konten, wie es meist geschieht, in Kartothekform geführt, so
nennt man sie Depotkartothek, oder man spricht in beiden Fällen von
den Depotkonten oder allgemein von der Depotbuchhaltung. Wir werden den
Ausdruck Depotbücher auch dann gebrauchen, wenn nicht gerade fest-
gebundene Bücher, sondern überhaupt die Gesamtheit der Depotkonten
gemeint ist, gleichgültig in welcher Form diese angelegt sind.
Aus der Darstellung ihres Zweckes geht schon hervor, daß es zwei Arten
von Depotbüchern gibt, und zwar persönliche („lebende‘) und sachliche
(„tote“). In den Personen-Depotbüchern erhält jeder Kunde, in den Sach-
Depotbüchern jede Effektenart ein besonderes Konto. In beiden besteht
jedoch nicht je ein Konto, sondern es werden Unterkonten eingerichtet.
Das Personen-Depotbuch trägt also am Kopfe jedes Kontos den Namen des
Kunden oder die Angabe „Nostroeffekten‘‘, aber das Konto selbst zerfällt
je nach den Wertpapieren, die die Bank für den Kunden oder für eigene Rech-
nung verwaltet, in Unterkonten, z. B. 7°/ Reichsanleihe, I. G. Farben-Aktien
ausw. Ebenso trägt im Sach-Dzpotbuch jedes Konto die Überschrift des Wert-
papiers, und auf diesem Konto befinden sich Unterkonten mit den Namen
der Kunden, für die das betreffende Wertpapier verwaltet wird oder mit
der Bezeichnung „Nostroeffekten‘‘, wenn es sich um eigene Papiere der Bank
handelt.
Die Depotbücher sind keine Bücher im Sinne der Buchführung, da sie
für die Aufstellung der Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung nicht er-
forderlich sind. Sie sind daher Hilfs- oder Nebenbücher. Ihre Führung ist
aber dennoch, wie auf S. 567 erwähnt wurde, auf Grund des Depotgesetzes
{$ 1, Abs. 1) notwendig.
Die Eintragungen werden so vorgenommen, daß der Effektenbestand
eines jeden Kunden sofort abzulesen ist. Es werden daher die Ankäufe und
Einlieferungen der Kunden oder von dritter Seite für ihre Rechnung zum
Bestande addiert, die Verkäufe und Abhebungen von Effekten vom Bestande
abgezogen. Die Konten werden also staffelförmig angelegt.
Die Sach-Depotbücher werden regelmäßig so angelegt, daß aus den Unter-
konten auch die Depotstellen ersichtlich sind. Es wird daher. bei jedem Wert-
papier eine besondere Seite oder ein besonderes Blatt für jede Depotstelle
(Tresor, Sammeldepot, auswärtige Banken) eingerichtet, so daß also mehrere
Seiten oder Blätter für jedes Wertpapier verwendet werden, sofern es an
mehreren Depotstellen verwahrt wird.
Häufig wird eine die Zugänge und Abgänge bei der Depotstelle ent-
haltende und daher auch die jeweiligen Bestände ergebende Staffel unmittel-
bar auf den einzelnen Wertpapierkonten geführt (s. Beispiel 81). Ferner wird
oft eine die Bestände bei allen Lagerstellen zusammenfassende Aufstellung
zeführt, aus der ersichtlich ist, wie groß der jeweilige Gesamtbestand der von
der Bank in jeder Wertpapierart verwalteten Effekten ist. In den Personen-
Depotbüchern werden die Lagerstellen zuweilen ebenfalls, und zwar an der