Ad. Barbe
Ad. Barbe, Hutwälhcherei und „Prefferei, Hannover
Oflterltraße 27 + Am Südbahnhof 3
Am 14. Februar 1891 gründete der Hutmachermeilter Ad. Barbe das
TSelhäft Grupenkftraße OT, das er Januar 1897 nach Ofterltraße 27
verlegte. Er verltand es, durch sute Arbeit einen fich [tets versrößernden
<undenkreis zu erwerben. Infolsedellen erwieflen lich die Räumlichkeiten
sald als zu klein, fo daß der Fabrikbetrieb 1904 nach Hernhagen und
‘919 von dort nach Hannover, Am Südbahnhof 3, verlegt werden mußte.
Am 14. Februar 1920 übertrug er das Gelchäft feinen beiden ältelten
Kindern, Alfred und Johanne, verehelichte Schmalltich, welche es gemeinfam
mit sutem Erfolge weiterführen.
a Heinrich Wenzel, Kunlt- und Bausglalerei, Dieterichsftraße ZA
Am 16. April 1880 wurde von dem jebt noch im Beruf ftehenden CGilafer-
meilter Heinrich Wenzel eine Kunlt=- und Bauslaferei in einem kleinen Raume
am Volsersweg Nr. 5 gegründet. Schon nach einem Zeitraume ven andert=
halb Jahren wurde das Gelchäft nach der Dieterichsftraße 9 verlest, wo es
ich durch gute und (chlechte Zeiten hindurch weiter fortentwickelte.
Im Jahre 1898 wurden die Räume in dem Haufe Dieterichsftraße 7A
dezogen, Wo außer den Werkftatträumen ich noch ein Laden befindet, in
dem das Gelchäft in erweitertem Umfange bis zum heutigen Tase fort=
geführt worden ilt. Das Gelchäft hat trob der fchweren Krile in den
Kriegs- und Inflationsjahren bei der fachkundigen Leitung an Bedeutung
yicht verloren und genießt nach wie vor in feinem Kundenkreife Anfehen.
Georg Krule.
GEORG KRUSE, HANNOVER
MALERMEISTER
LUDWIGSTRASSE £
Mein Malergsefchäft habe ich am 14. April 1895 in Hannover, Lamm-=
(traße 2, gegründet. Oltern 1896 verlegte ich das Gelchäft nach Garten=
traße 12 und kaufte 1899 das Grundftück Ludwisltraße 2 a und 2b,
wolelbft fich das Gefchäft noch heute befindet. Die Leitung liest in meinen
Händen, wobei ich durch meinen Sohn Heinz unterltükt werde.
Gründer Georg Krule
AA Julius Ludewis, Ofenletermeilter, Hannover, Knappenort 4
Das Gelchäft wurde von dem Ofenfebter Heinrich Ludewis im Jahre 1871
auf. dem Grunditück Ofterltraße 74 sesgründet, wolelbit es bis 1875 verblieb.
Er verleste dann den Betrieb nach Leinftraße 8, wo. er {ich bis zum Tode des
Sründers im Jahre 1879 befand. Heinrich Ludewis war bis zum lebßten Tase
werktätig und hat alle Arbeiten ohne fremde Hilfe ausseführt. Sein Sohn
Julius übernahm nach dem Tode das Gelchäft und verftand es, diefes weiter
auszubauen. Neben großem privaten Kundenkreis erhielt er viele ftädtilche
Arbeiten, fo daß er mehrere Gelellen einftellen mußte. Julius Ludewis ift feit
‚ansen Jahren Schriftführer des Provinzialverbandes der Deutfchen Töpfer und
Ofenfeber. Seit 1900 befindet fich der Betrieb im eigenen Grundftück Knappenort 4.
Heinrich Ludewiz
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