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Nilhehn Laube. Schlachterei, Steintorltraße 2
/\m 1, April 1862 wurde das Gelchäft von dem Knochenhaueramtsmeilter
Georg Gottfried Laube in der Schmiedeltr. 43 eröffnet. Die neue Gründuns glückte,
das Gelchäft entwickelte fich und blühte auf, bis im Jahre 1883 der Gründer des
"Internehmens farb. Sein Sohn Wilhelm führte es im Sinne des Vaters mit Fleiß,
Selchick und ftrenger Reellität weiter. — Im Oktober 1897 verlegte er fein CGiefchäft
infolge Straßendurchbruchs nach
Steintorltr. 21, wo es fich weiter ver=
größerte. Durch Lieferung nur suter
erftklaffiger Qualitäten hat er ver=
tanden, das Gelchäft auffeinejebise
Höhe zu bringen, wobei er tatkräf=
tig von feinem Sohne Geors, der
eit einigen Jahren Mitinhaber der Firma ilt, unterltübt wird.
Innenanlicht des Tayen
tpftitorltraße °-
Konrad Rehbock, Bürltenwaren, Hannover, Marktltraße 34
Am 15. Oktober 1821 sründete der Bürltenmachermeilter Johann Konrad Rehbock in feinem eigenen
Grundftück Marktltraße 32 ein Bürltenwarengelchäft. Am 19. Juni 1838 verfltarb er und hinterließ zwei
Söhne, Chriltian Ausult und Friedrich Philipp. Der lebtere übernahm am 5. Januar 1841 das Gelchäft
und verkaufte in den Notjahren das Grundltück. Das Gelchäft wurde aber unverändert in semieteten
_äden fortgeführt. Philipp Rehbock ftarb am 28. Januar 1881 und dellen Witwe Bernhardine, geb. Cornelius,
rührte das Gelchäft weiter. Der Ehe des Friedrich Philipp Rehbock entltammen zwei Söhne: Louis und
Konrad. Am 22. November 1882 überließ die Witwe ihrem Sohne Konrad das väterliche Gelchäft
käuflich, der im Jahre 1893 mit dem Gelchäft in die heute noch bewohnten Räume des Grundltücks
Marktltraße 31 überliedelte. Konrad Rehbock war Obermeilter der Bürltenmacher=Innungs. Als er feines
Alters wegen dieles Amt niederleste, ernannten ihn feine dankbaren Kollegen zum Ehren=-Obermeilter.
Mehr als hundert Jahre ift das Gelchäft jebt in den Händen der Familie Rehbock. Erich Rehbock — der
Sohn des heutigen Inhabers — ilt nun auch fCchon feit feiner Lehrzeit im väterlichen Gelchäft tätig und
eine ftarke Stübe feines Vaters.
Wilhelm Laube
Konrad Rehbock
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