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ins allen fatholijhen Mefjjen, bet jeder Oriftlichen TJaufe
und Confirmation, und das fchon fjeit mehr alS andert-
Halb IJahrtaufenden, ft — Pontius Pilatus. So werth=
(03 fann die weltliche „Berühmtheit“ fein!
Mahnung und Troft verbunden.
„Herr, wohin follen wir gehen? Du Haft Worte
de8 ewigen LebenzZ!“ DazZ bethätigt fih namentlich auch
darin, wie fonft jedes größere Wort des Herrn zugleich
die ernftefte Mahnung, unter Umftänden Drohung, und
den feligiten Troft enthält. So der Schluß der Parabel
om großen Abendmahle, das Evangelium des zweiten
Sonntages nach Trinitatis. (Luc. 14, 16 —24.) Wie didht
itehen hier neben einander der Ausdruck der unendlichen
Ziebe: „Daß mein Haus voll werde“, und des furcht-
Saren, heiligen Ernite8: „Ich age eud), daß der Männer
feiner, die geladen find, mein Abendmahl IHmecken wird!“
DidhHt neben einander Himmel und Hölle, zwilhen welchen
ber Menich wählen Kfann!
Die Ehe. -
Daß alle Werke Gottes „ehr gut“ find, aber von
der menfchlihen Sünde verdorben werden Können, fieht
man befonders Kar bei der Ehe, die ja für jede tiefer
zingehende Betrachtung eine immer größere Fülle der liebe-
oolliten, fegenSreichften göttlichen Erziehungs-©edanken ent-
Yoicher, aeiltl. Gedanken, R