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Eindruck gemacht“ Haben. Dann wäre gerade ‚am un
zweifelhafteften ermiefjfen, daß Blichfel mit jeiner, bi3 zur
Semeinpläßlichfeit wahren, noch gar nicht einmal fpecififch
cOHriftlidhen Betrachtung ein dringendes Bedürfniß befriedigt
hätte. „Angenehm“” ijt der Tod nun einmal nicht, und
joll e3 nicht fein. Aber wer am Rande eines Abgrundes
ichlafen oder mit verbundnen Augen weiter ziehen will,
Mir Den {ft e8 ein wahrer Freundfchaftsdien|t, wenn man
ihm die Nähe und Tiefe des AWbgrundes zeigt.
ft die Derneinung im Allgemeinen „freier“, als die Bejahung?
Das Wort Freiheit it ein fo JMHünes, daß man
lich mundern müßte, wenn e3 nicht viel und arg gemiß-
braucht würde. Wer welch ein fonderbarer Mißbrauch
it c8, Die Verneinung im Ullgemeinen freier zu nennen,
al8 die Bejahung! Und doch leidet unfjere Theologie fo
ichwer Darunter. It auch der Blinde, welcher das Un-
glüct hat, die Sonne nicht zu fehen, und nur Thorheit
gemutg, ihr Dajein zu leugnen, darum „freier“, al8 der=
jenige, welcher fie fieht und mit danfbarer Freude be=
wundert? Ein Zweifler möchte jagen, daß jich der leßtere
irrt; aber den Begriff der Freiheit follte doch auch er
dabei au3 dem Spiele lafen.
Paulus und Petrus.
Wenn man das Leben des Paulus näher Kennen
fernt, diefes größten Helden und Arbeiter8, der mehr ge=