Norwort.
Die geiftliden Gedanken, welche in diefem Buche
dargeboten werden, zerfallen äußerlich in zwei Theile. Der
größere Zheil (S. 1 bis 108) enthält Aufzeichnungen
meine8 Jeligen Vater8, deren Inhalt er im Kreife der
Samilie in ftillen Stunden wohl befpracdh, die er aber bei
jeinen Sebzeiten nicht veröffentlicht jehen wollte. Dagegen
beauftragte er mich, fie nach feinem Tode dem Drucke zu
übergeben. Bei der Berathung der Veröffentlichung regte
mein Zreund Kobert von Zahn den Gedanken an, diefe
Aufzeichnungen durch eine Auswahl vermandter Betracht-
ungen, die den bereit früher gedruckten Werken meines
Vaters entnommen werden Könnten, zu ergänzen. Ich gab
diefer Anregung gern Folge, und fo entftand der zweite
heil (S. 109 bis 178), der erkennen läßt, daß auch in
den volfswirthjhaftlidhen und politijdhHen Werken meines
Vaters „geiftlidhe Gedanken“ vielfach zu finden find. Seine
Art, die Wifjenfhaft zu behandeln, und fein Chriftenthum
waren nicht im Widerfireite, Jondern im vollen Einklange
mit einander. Er wollte durch feine Schriften und Vor-
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