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jicht, welche der Fabrikant natürlich auf die Gefammtheit
jeiner Runden zu nehmen Hat, bindet ihn fjehr wenig an
die Perfon jedeS einzelnen. Während deshalb im bloßen
Acferbauftaate die Hauptmaffe der NMihtgrundbefiker {0
ichmer auch nur der Leibeigenfhaft entgeht, jind es überall
die Städte gewejen, deren Gewerbe fi hiervon zuerft
wieder emancipirt Haben. Freilich find fie alsdann auch
von den modernen VBolfskrankheiten des Pöbelthum3 und
Pauperismu3 zuerft hHeimgefucht worden. Neberhaupt zeigen
fi alle Entwicelungen des Volkes in den Städten früher,
al8 auf dem platten Lande, nicht bloß die ErjMheinungen
des KReif=, fondern auch des Welkwerdens.
Man follte deßhalb lieber jagen, daß der Ackerbau
zinen conferbativen, arijtokratiidhen Sinn befißt, der
Gewerbfleiß einen progreffiven, demokratijhen. Die
wahre Freiheit feßt vornehmlich ein gewifjes Gleichgewicht,
ein 1wechfelfjeitiges Refpecteinflößen diefer Gegenfäße voraus,
wodurch willfürlidhe Neuerungen ebenfo verhütet werden,
al8 nothwendige nun um fo fejter Wurzel IHlagen. „Das
Landvolk hat überall mehr Achtung vor der Sitte und
Berion, a3 vor dem abftracten Gejeke‘“ (Niehl), das Stadt-
volf in der Regel umgekehrt. So ijft der Landbau, wegen
der Befchränkfheit, aber Schwerveränderlichkeit jeines Marktes
und eben darum au SGefichtäkreije8, viel mehr für die
„naturmüchfigen“ Heinen Vereine innerhalb des Staates,
für die Familien, Gemeinden ur. f. w. interejfirt, alZ der
Sewerbfleif, der mehr die weiten Kreife der Nation im
Ganzen, ja der Welt vor Augen hat.
(Nat. Def. des Aderbaues3 S$ 20.)