Full text: Geistliche Gedanken eines National-Ökonomen

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der Ausfaßg der Monarchie, eine lebendige Unkflage des 
Staate8, weldhe fich täglidh aus der Mitte der Sffentlihen 
Pläße, aus dem Innern der ländlidhen Orte, auZ dem 
Herzen jener Gräber des menfjchlidhen SGejchledhtes erhebt, 
die von der Monarchie mit dem Namen Hötel Dieu oder 
Hofpitäler gefchmüct worden find. Nach der VBerfajfung 
von 1793 (Art. 21) find les secours publies une dette 
sacree. La societ6 doit la subsistance aux citoyens malheu- 
reux, sSoit en leur procurant du travail, soit en assurant 
les moyens d’exister ä ceux, qui sont hors Wetat de 
travailler. 
Sn der Wirklichkeit freilidH Hat der Convent nicht 
viel mehr für die Armen gefhan, als daß er jährlich ein 
Seit der Armuth feiern ließ, mobei die Liften der Armen 
verlejen und einige Oreije befhenkt werden jollten. Nach 
Taine hat die Revolution die Zahl ‚der Armenanftalten 
auf die Hälfte oder ein Drittel vermindert, die der AYrmen 
verdreifacht. Im Yahre V der Nepublik wurden die noch 
vorhandenen Öüter der WohltHätigkeits-Anftalten zurück 
gegeben, womit alfo die Staatsarmenpflege der Revolution 
aufhörte. (Armenbolitit S. 98.) 
Der Heiland, das Ideal eines Reformators. 
Auch rein menfhlich betrachtet, it der Heiland, wie 
die Evangelien ihn fchildern, das Höchjte Ideal eines 
Keformators. Tieffter Kenner des reformbedlrftigen Alten, 
wärmjter Verehrer desjelben in feiner urjprünglidhen Nein- 
heit, bi8 zum Tode muthig entidhloNfener Belämpfer feiner
	        
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