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Noch in dem Jahre, in weldem der „Orundriß “
erfchien (1843), wurde Rofcher zum außerordentlichen, ein
Vierteljahr fpäter (Neujahr 1844) zum ordentlichen Yros
fejfjor an der Univerfität Oöttingen ernannt.
Seine Abhandlung über Korn-Handel und Theue
eungSpolitif, die zuerft in dem Nothjahre 1846 erichien,
iyurde bald in mehrere fremde Sprachen überfebt.
Sn den Jahren 1847 und 1848 ließ er in Adolph
Schmidt’3 „Zeitfchrift Für allgemeine Gefdhichte“ zwei Heine
Aohandlungen über „die Maturlehre der Monarchie und
Ariftokratie“ erfcheinen, von denen Schäffle (Zukunft v.
7. Suli 1894) fagt:
„Die innere Befreiung, welche diefe Auffäbe meinem
itaatömiffenfchaftlidhen AnfchauungsSkreife in den fünfziger
Sahren verfehafft haben, werde ich nicht vergeffen. Nur
des Arijtoteles Politik hat mächtiger auf mich eingewirkt.“
Den in diejen Auffäßen von dem 30-Kährigen be-
handelten Gegenftand hat der 74-VYährige in feiner 1892
arichienenen „Politik“ eingehender und umfafjfender erörtert.
Sm Fahre 1848 folgte er einer: Berufung nach
Veipzig, mit deffen Univerfität er 46 Sahre lang, biz zu
jeinem Tode, auf daZ engfte verbunden blieb. Die Vor-
worte Der zahlreidhen Schriften, weldhe er weiterhin heraus
gab, tragen die feine innere Stellung zum Orte bezeich»
nende Neberjchrift „Univerfität Leipzig“. Er Hatte Leip-
3ig mit feinen bieljeitigen, anregenden Beziehungen zwijchen
Wiffen|haft, Waarenhandel, Buchhandel, Beamtenthum und
Mufik, feiner ehrenhaften, fleißigen und erfolgreichen
Yrbeit lieb.