Full text: Geistliche Gedanken eines National-Ökonomen

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welche S©ott feinen MenjHenkindern Lebenslänglih zu= 
wendet. Wer möchte e8 von diejem Erzieher glauben, 
daß er {o Herrlidhe Keime, mie eine in O©ott ruhende 
Hreund[Haft, Gatten, Eltern-, Kinderliebe it, untergehen 
fajfjen werde? Co namentlich gegenüber dem Wweib= 
(iGen SGejdhlehte, alfo der vollen Hälfte des Menfchen= 
gefOlechtes überhaupt, deren Tugend doch {vo ganz Über= 
miegend auf folchen einzelperfünlidhen Verhältnijjen Dbe= 
cuhef. Kein irdijher Vater würde jo etmwaS verantworten 
fönnen! Und „wenn ihr, die ihr doch arg jeid, Könnet 
dennoch euren Kindern gute Gaben geben; wie viel mehr 
wird euer Vater im Himmel Gute3 geben denen, die ihn 
bitten!“ (Matth. 7, 11.) 
Derzicht des Evangeliums anf weltliche Derheifungen. 
Wie das Evangelium den men|chlihen Lüjten fo gar 
nicht |cOmeidhelt, um Anhänger zw gewinnen, zeigt fich 
ichonm fofort nach der Bekehrung Bauli. Kaum ein Wort 
davon, daß Paulus ein weltberühmter Mann werden fol, 
»ine der mäöchtigjten Perfönlichkeiten der Weltgejdhichte; 
auch fein Wort von feiner künftigen Belohnung. „IH 
will ihm zeigen, mie viel er leiden joll um meines 
NamenS willen.“ (Apoftelg. 9, 16.) Ebhenfo abjhredend 
mlür jeden HochHmuthH ijt der Dank des Herrn dafür, Daß 
Sott fein Wort den Weijen und Klugen verborgen, aber 
den Unmündigen geoffenbart hat. (Matth. 11,25.) Darum 
1iebt e8 au Beinahe nicht, mwma3z dem Geijte des
	        
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