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Chorin
Felder mit derben Rosen und Bändern, M. 16. Jh. — Vom spgot.
Schreinaltare 4 Rund- und 12 kleine Reliefgestalten,
CHEMNITZ. Mecklenburg-Schwerin AG, Penzlin. Inv. V.
Dorf-K. Schlichter Feldsteinbau, Rek., in der OMauer 3 schmale
Fenster, geweiht 1305 (Urk.).
CHLASTAWE. Posen Kr. Meseritz. Inv. III.
Dorf-K. (evang.). 1sch. Fachwerkbau von 1637, im O seit.
geschl.; das Innere noch in der volkstümlichen Ausstattung
der 2, H. 17. Jh. erhalten. — Das hölzerne Torhaus des Fried-
hofs 1690.
CHOJNICA,. Posen Kr. Posen-Ost. Inv. HI.
Dorf-K. Spgot. Ziegelbau 1531 (Inschr.), 1sch. im O Bseit.
geschl., Sterngwb. — Monstranz spgot. 1554. — Wandgräber
der Familie Przeclawski 2. H. 16. Jh.
CHORIN. Brandenburg Kr. Angermünde. Inv. — Brecht,
Zeitschrift f. Bauwesen 1854; Adler, Backsteinbauwerke, 1898;
Schäfer, Mustergiltige Kirchenbauten, 1892, — [Kohte.]
Ehem. Cistercienser-K. Das Kloster gegr. 1258 auf einer Insel
des Parsteiner Sees (woselbst noch geringe Reste eines 3sch.
frgot. Ziegelbaues), 1273 nach Chorin verlegt. Die 1334 ge-
weihte K. ist das bedeutendste und edelste Werk der Früh-
gotik im Gebiete des norddeutschen Ziegelbaues (da die gleich-
zeitige Marien-K. in Lübeck nach ihrem Stilcharakter als frgot.
nicht mehr gelten kann). 3sch. kreuzfg. Basl., jetzt z. T. Ruine;
kurzer Vorchor mit 7/12 Haupt, eine hervorragend schöne
Teilung; die 4 gerade geschlossenen, 2gesch, Nebenchöre ab-
gebrochen; im Lhs. 11 Joche. Die Pfl, im O abwechselnd bündel-
und kreuzfg., im W nur kreuzfg.; die Bündelpfl. mit flachen Laub-
Kapt.; die 3teil. Bündeldienste der zerstörten Kreuzgwb. sitzen
auf Konsolen über den Bogenpfl. Das Maßwerk der meist 2teil.
Fenster besteht aus Tonstücken, den Vorbildern des Werk-
steinbaues sich anschließend, seit 1884 whgest. Höchstes Lob
gebührt der WFront: sie ist ebenso geistreich als eigenartig,
ebenso anmutig als streng und hoheitsvoll, beseelt von einem
Gefühl für Schönheit .der Verhältnisse, das nur in einer turm-
losen Cistercienserfassade so frei sich ausleben konnte. Zu-
gleich zeigen sich die Stilbedingungen des Backsteins in großer
Reinheit. Den Charakter der Komposition bestimmen am
meisten die oberen Abschlüsse: selbständige, die Dächer über-
ragende Giebel über jedem der 3 Schiffe, ein jeder von ihnen
aufgelöst in 3 Wimperge, der mittlere derselben höher als die
2 seitlichen, besetzt mit Fialen und Kantblumen. (Etwa durch
Italien angeregt? Die freistehende Zierwand blieb in Deutsch-
land dem Backsteinbau eigentümlich, in anderer Anwendung
an den Rathäusern von Lübeck, Stralsund und Tangermünde.)
Vertikale Gliederung einfach und kräftig durch die das Msch.
gegen die Sschiffe abgrenzenden, flach vortretenden Treppen-
türmchen, deren Seckige Krönungspyramiden sich der mittle-
ren Giebelgruppe eng anschließen. Das Msch., ohne Eingang,
öffnet sich in 3 schlanken Fenstern. In feinem Kontrast sind