Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

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HERBSTEIN. OHessen Kr. Lauterbach. [W.] 
Protest, K, Gute Kanzel des fr. 17. Jh. 
Stadt-K. Niedrige got. Hallenanlage. Die Ausstattung (bar.) verrät 
sogleich die kathol. Enklave. Nicht üble Madonna auf der Mond- 
sichel, 16. Jh. Kreuzigungsgruppe und Pietä 17. Jh. — Bild- 
stock. Taufstein 1580, 
HERMANNSTEIN, RB Wiesbd. Kr. Biedenkopf. Inv. 
Kirche, E. 15. Jh. Sch. mit. gewölbter Bretterdecke, netzgewölbter 
Chor. — Steinrelief, Geburt Christi, 1494. Epitaph eines 
Schweinsberg, E. 16. Jh. 
Burg der Schenken zu Schweinsberg, 14. und 15. Jh. 
HERRENSTEIN. UElsaß Kr. Zabern. ; 
Burgruine. Zuerst genannt 1005, Besitz der Dagsburger. Im 15. Jh. 
an die Stadt Straßburg, welche sie im 16. durch Speck/im zu einer 
starken Veste umbauen ließ. 1673 von den Franzosen zerstört. 
HERRNSHEIM. Hessen Kr. Worms. Inv. 
Pfarr-K. Stattlich spgot., Inschr. 1478. Im 3sch. Lhs. nur das 
Msch. gewölbt (Netz), die Ssch. mit Balkendecke. Am Ende der 
Ssch. gewölbte Baldachine für Altäre; letztere neu. Hochaltar bar. 
Steinerne Kanzel 1498, Grablege der Kämmerer von Dalberg: 
Bildnissteine des Diether v. D. 1467; Philipp und Barbara 
1402; Margarete 1547; Wolff und Elisabeth° 1549; Eberhard 1618; 
Georg mit 2 Frauen 1594; Eberhard und Anna 1768; Heinrich 
v. Zeiskaim 1562. — 2 reiche spgot. Monstranzen®, 
Schloß 1811, innere Einrichtung aus derselben Zeit, Wirtschaftsgeb, 
18. Ih., großer Park von Z. Sell, Ortsbefestigung. 
HERRNSULZBACH. RB Trier Kr. S. Wendel. [B.] 
Kirche, Flachged, Saal mit got. Fenstern, Rom. WTurm, ganz 
in Quadern, hochliegende Zugangstür, gekuppelte Schallöffnungen. 
An der Empore 32 biblische Gemälde. 
HERZTAL b. Oberkirch. Baden Kr. Offenbg. Inv. [D.] 
Wallfahrts-Kap. S. Wendelin°, 2. H. 18. Jh., originelle Fassade 
mit Außenkanzel. Die Altarnische flott ausgemalt. 
HESSEN. Lothr. Kr. Saarburg. Inv. 
Ehem. Benedikt.-Nonnen-Klst.-K. Sehr interessanter Bau E. 12. und 
A. 13. Jh. Kreuzf, Gwb. Basl., im Lhs. nur eine Travee erhalten, es 
waren ursp. ihrer 4 (Fundamente nachgewiesen), die volle L. wäre 
gewesen 41 m. Die Entwicklungsstufe der Bauformen ist dieselbe 
wie in den O Teilen der Abtei-K. zu Neuweiler. Trotz der Kenntnis 
von Spitzbg. und Kreuzrippen sind Glieder und Raumverhältnisse 
überaus schwer, im Charakter elsässisch, nicht französisch. Im 
Chorquadrum die Mauerstärke c. 1,50 m bei 6,1 lichter Raum- 
weite. Der Triumphbogen springt mit seinen mehrfach abgetreppten 
Vorlagen so weit vor, daß für die Öffnung nur c. 4 m übrig
	        
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