Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

Lie 
212 — 
Lim 
LIEBENSTEIN, RB Wiesbd. Unt. Taunuskr. Inv. 
Burg in steiler Felslage. Vielleicht erb. E. 13. Jh. von den Herren 
v. Bolanden, Großes 4Eck, in der Mitte mächtiger, sehr zerstörter 
Bergfrid. 
LIEDERSINGEN. Lothr. Kr. Chäteau-Salins. Inv. 
Kirche. Rom. Rund-T. des 11.—12. Jh. (vgl. Rodalben und Settingen), 
Chor 14, Jh., Sch. nachmittelalterlich. 
LIEL, Baden Kr. Lörrach. Inv. 
Dorf-K., vom got. Bau nur der jetzt zwischen Chor und Lhs. 
stehende T. erhalten; gekuppelte Klangarkaden, Satteldach. — An 
der NSeite des T. kleines Epitaph eines Herrn v. Baden, 2. H. 
16. Jh., nicht hervorragend, doch für dieses Gebiet der Seltenheit 
halber bmkw. 
Herrenhaus 18, Jh. 
LIERSCHEID. RB Wiesbd. Unt. Taunuskr. Inv. 
Kirche, Sch. 18. Jh., rom. OTurm. — Ikon. Grabsteine des 
Beimung. v. Hohenstein 1367 und der Margarete v. Stockheim 1438, 
Glocke mit Bild 1479, 
LIMBACH. RB Trier Kr. Saarlouis. [B.] 
Dorf-K, von sehr alter Gründung. Niedriger OTurm, im Ober- 
geschoß got. Schallöffnungen. Sch. 1723 und 1771. Gute Bar.- 
Altäre 
LIMBURG. Baden Kr. Freibg. Inv. 
Burgruine am Rhein, auf einem Ausläufer des Kaiserstuhls. Aus- 
zedehnte Anlage aus fr. Ma.. sehr zerstört. Alter Besitz der Habs- 
burger. 
LIMBURG A.D. HARDT. Pfalz BA Neustadt. [D.] Aufnahmen 
in der Monogr, von W, Manchot 1892. 
Benedikt,-Klst, (Ruine). Gegr. um oder nach 1025 von Kaiser Kon- 
rad II. in Umwandlung seiner Stammburg „Lintburg in Vosago«“, 
Der Monumentalbau der K. um einiges später begonnen; Altäre der 
Krypta gew. 1035; Choraltäre 1039, 1040; Schlußweihe um 1045; 
1504 Brand in einer Fehde zwischen Leiningen und Pfalz; M. 16. Jh. 
wohl nur notdürftig ıest.; A. 17. Jh. endgültig aufgegeben und 
langsam verfallen; 1820 Einsturz der letzten Ark. des Msch. — 
An den am besten erhaltenen Teilen, der WFassade und dem 
Qsch., zeigt sich die Rest. nach 1504. Alles übrige aus einem 
Guß. Die Mauern in lagerhaftem Bruchstein; Wandpfll., Tür- 
einfassungen und andere Glieder in sorgfältig behandelten Quadern, 
ihre Spiegel Öfters durch Zierschläge ausgezeichnet (ein Erbteil 
römisch-fränkischer Technik, am Oberrhein bis ins 11. Jh. aus zahl- 
reichen Beispielen bekannt). — Kreuzf, Basl. mit Vorhalle und platt
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.