Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

Met 
270 
Mich 
eine umfangreiche, auch malerisch höchst effektvolle Gruppe, erb, 
M. 15. Jh., oft überarbeitet, zuletzt 1892. Im Außenwerk flankieren 
2 starke, niedrige Rundtürme den im Gr. 3Zeck,, keilförmig vor- 
gebauten Torbau.’ 
METZDORF,. Kr. Trier, [B.] 
Pfarr-K. Kleiner Bar. Bau mit rom. Triumphbg., und rom. OTurm 
über dem rippenlos gewölbten Chor, — Recht guter bar. Hoch- 
altar 
METZENHAUSEN. RB Koblenz Kr. Simmern. Inv. 
Dorf-K, Zierlich spgot., Netzewbb., Fischblasenfenster, Sakraments- 
häuschen. 
MEY. Lothr. Kr. Metz. Inv. ; 
Kirche, 1sch. rom. Bau des 11. Jh. Das Mauerwerk erinnert an 
Vantoux, Die kleinen rom. Fenster z. T. noch erhalten, Seiten- 
portal mit geradem Sturz und Entlastungsbg., am Sturz rohes 
Flachrelief: Sirene, Löwe, Basilisk (ähnlich dem in der ‚Trini- 
tarierstraße in Metz); am Gewände je ein dünnes gewundenes Säul- 
chen mit Würfelkapt. Neben der Tür got. Gußerker. — Mensa 
und Taufstein rom. 
MICHELBACH. OElsaß Kr, Thann. Inv. 
Agathen-Kap, Sehr überarbeiteter alter Bau. Rom. Triumphbg, 
MICHELSTADT, Hessen Kr. Erbach. Inv. 
Einhardsbasilika s, Steinbach, 
Stadt-K, spgot., bez. am WPortal 1490, am Chor 1543. Hllk. so 
breit als lang, das Msch. mit Holzdecke des 18. Jh., in den Ssch. 
Netzgwbb. T. in SO auf älterem Unterbau. — In der 1582 zu- 
gebauten Grab-Kap. (NO) der Grafen v. Frbach folgende Denk- 
mäler: Heinrich v. E. 1387; Konrad und Agnes v. E. 1423;- Otto 
v. E.° 1468; Valentin v. E. 1531 — sämtlich Bildnisreliefs in der 
zeitüblichen Auffassung. Einem Pfl. des Lhs. angearbeitet das 
Doppeldenkmal®° der Philipp und Georg v.E. 1481, Wappen und 
Rüstungen mit gutem Verständnis für die mit diesem spröden Vor- 
wurf erreichbare künstlerische Wirkung. Eberhard und Maria 1538, 
Inschrifttafel° mit Blatt- und Muschelornament - in freien Renss,- 
Formen. In der Sakristei (ursp. im Chor): Tumba für Georg I, 
und Elisabeth v. d. Pfalz 1569, nur Wappen und Inschriften, Noch 
im Chor die 3 Wandgräber® für Georg + 1603, Friedrich Magnus 
F 1619, Johann Casimir 7 1627. Die beiden ersten zeigen den 
Toten auf einer von der Wandfläche vorspringenden, von Karya- 
tyden resp. Löwen getragenen Platte, an der Wand Relief mit einem 
Überfluß ornamentalen Beiwerks; saubere, kleinliche Arbeiten nieder- 
ländischer Richtung, Am dritten der Tote auf einem Sarkophag 
sitzend, unter einem 4säuligen Giebelbau, Nachahmung einer an- 
tiken Tempelfront, in sehr mangelhaften Proportionen. [Mehrere
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.