Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

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Mül 
und abgestuften Gurten. Im Hochsch. gepaarte Fenster. Außen 
Lisenengliederung und trefflich profiliertes Dachgesims. Gegen W 
in neuerer Zeit erweitert. — Kanzel um 1470, aus der Koblenzer 
Liebfrauen-K., mit Sandsteinreliefs. Taufst. rom. mit 6 an- 
zearbeiteten Ecksäulchen. Monstranz 1469, hervorragendes Pracht- 
stück. 
MOYENVIC. Lothr. Kr. Chäteau-Salins. Inv. 
Kirche. Alt nur der untere Teil des Fassaden-T.° aus A. 14, (??) Jh. — 
Vorzügliche holzgeschnitzte Orgelbühne frrenss. 
MUDEN. RB Koblenz Kr. Kochem. Inv. 
Kirche. Ursp. Basl. des Überg. Stils, später, besonders im 18, Jh., 
sehr entstellt. — Bar. Hochaltar, Sandstein. Vom älteren Altar 
das Relief in der Chorwand, Steinigung des hl. Stephanus. Taufst. 
dez. 1574. 
MÜHLENBACH. Baden Kr. Offenbg. Inv. 
Pfarr-K. Charakteristischer Satteldach-T. von 1512. Wirkungs- 
voller Hochaltar 1760. 
MUHLHAUSEN. Baden Kr. Heidelbg. Inv. 
Pfarr-K. Alt nur der spgot. T. Das Lhs. von 1805 bmkw. als 
gotisierender Versuch. Chor 1881. 
MÜHLHAUSEN. Baden Kr. Karlsruhe. [R.] 
Zwei Schlösser, das ältere 1551 für einen Gemmingen, das jüngere 
18. Jh. 
MÜHLHEIM. Hessen Kr. Offenbach. Inv.- 
Dorf-K. Alt nur der T., ursp. rom., in got. Zeit mehrfach ver- 
ändert. Im modernen Sch. Mobilien und Skulpturen des 15. 
bis 18, Jh. 
Fachwerkhäuser aus 1. H. 18. Jh. 
MÜHLHEIM A. D. MOSEL. RB Trier Kr. Bernkastel. [B.] 
Ev. Pfarr-K. Gewölbter got. Polygonalchor,. rom. WTurm, Sch. 
mit Holztonne und Emporen, daran 26 Brüstungsbilder aus 
der bibl. Geschichte. Doppelgrabstein 1680. 
Kath. Kapelle 1780. Rok. Ausstattung. — Zahlreiche alte Wohn- 
bäuser, 
MÜLHAUSEN. OElsaß Kreisstadt. Inv. 
Stephans-K. 1859 durch Neubau ersetzt, erhalten eine ansehnliche 
Folge von Glasgemälden 14.—15. Jh. 
Rathaus. Nach dem Brande 1551 erneuert, angeblich auf den 
Grundmauern desjenigen von 1431. Großes Rck., Giebel aus kon- 
kaven und konvexen Kreissegmenten, an der dem Markt zugekehrten 
Langseite große überdachte Freitreppe, Fenster gotisierend, sonst 
das Detail renss. Es ist spärlich, da die Fassaden auf Bemalung 
angelegt waren; Pilaster- und Nischenarchitektur mit Tugenden; 
beg. 1552 vom Meister Chr. Vacksterffer von Kolmar; rest. 1698, 
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